Wimbledon-Finale: Kvitova gewinnt:Ms. Cool schlägt am härtesten

Die unbekümmerte Petra Kvitova aus Tschechien hat überraschend das Turnier in Wimbledon gewonnen. Mit ihrem schnörkellosen und schnellen Spiel ließ sie der Favoritin Maria Scharapowa keine Chance. Sabine Lisicki hatte mit ihrer Partnerin im Doppelfinale keine Chance.

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Petra Kvitova

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Die unbekümmerte Petra Kvitova hat überraschend das Turnier in Wimbledon gewonnen. Mit ihrem schnörkellosen und schnellen Spiel ließ sie der Favoritin Maria Scharapowa keine Chance.

Samstag, 14 Uhr Ortszeit auf dem Center Court in Wimbledon: Es ist das erste Grand-Slam-Finale für die Tschechin Petra Kvitova - doch von Nervosität ist keine Spur. Die 21-Jährige spielt unbekümmert auf. Souverän und cool gewinnt die Weltranglistenachte ein Spiel nach dem anderen gegen Maria Scharapowa. Am Ende gewinnt  Kvitova überraschend deutlich mit 6:3 und 6:4.

The Championships - Wimbledon 2011: Day Twelve

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Kvitovas Gegnerin aus Russland zeigt sich am Samstagnachmittag dagegen nur äußerlich cool auf dem Center Court von London. Denn die Weltranglistensechste agiert äußerst nervös. Der erste Aufschlag kommt zu selten, die Grundschläge sind längst nicht ganz so druckvoll wie im Halbfinale.

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Kvitova dagegen spielt das Match ihres Lebens. Schnörkellos und hart sind ihre Schläge - auf dem schnellen Rasen von Wimbledon ist sie in diesem Jahr unbezwingbar. Auch für die favorisierte Scharapowa.

Maria Sharapova of Russia hits a return to Petra Kvitova of the Czech Republic during their final match at the Wimbledon tennis championships in London

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In der Vorschlussrunde hatte Scharapowa noch Sabine Lisicki ausgeschaltet. Die Deutsche unterlag mit 4:6 und 3:6. Kvitova hatte sich im Halbfinale mit 6:1, 3:6 und 6:2 gegen Victoria Asarenka aus Weißrussland durchgesetzt.

Petra Kvitova

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Den ersten Matchball verwandelt Kvitova nach knapp eineinhalb Stunden mit einem Ass. Sie reißt die Arme in die Luft, sinkt auf die Knie, küsst den Boden - und kann es irgendwie noch gar nicht fassen.

Kvitova gewinnt Wimbledon-Finale

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"Natürlich war ich nervös", sagt Kvitova nach dem Spiel. "Doch ich wusste, ich muss mich auf jeden Punkt fokussieren. Und das habe ich getan." Dann stemmt sie den Siegerteller in die Höhe.

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Scharapowa sagte: "Es gibt unglücklicherweise nur einen Sieger am Ende des Tages. Ich habe die kleine Schale, aber ich wollte die andere. Ich werde zurückkommen und versuchen, sie mir zu holen."

Women's Doubles Final

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Parallel zum Frauen-Endspiel hat Sabine Lisicki (rechts) hat mit ihrer Partnerin Samantha Stosur das Doppelfinale von Wimbledon erreicht - allerdings äußerst knapp mit 6:3, 4:6, 8:6 gegen Marina Erakovic und Tamarine Tanasugarn. Noch am gleichen Tag, nur wenige Stunden nach dem Sieg, musste die Deutsche schon wieder auf den Platz, zum Finale. Und die Doppelschicht war am Ende dann doch ein bisschen zu viel: Lisicki hat zwei Tage nach ihrer Halbfinale-Niederlage im Einzel auch im Doppelfinale dem Titelgewinn verpasst.

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Nach dem erfolgreichen 18-minütigen "Nachsitzen" am Samstagnachmittag verlor die Berlinerin mit ihrer australischen Partnerin das Endspiel gegen die an Nummer zwei gesetzten Kveta Peschke (Tschechien) und Katarina Srebotnik (Slowenien) nach 69 Minuten 3:6, 1:6.

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Der erste Satz war noch recht ausgeglichen, bis Lisicki zum 3:5 der letztlich entscheidende Aufschlagverlust unterlief. Im zweiten Satz lagen Lisicki/Stosur nach jeweils einem Break schnell 0:3 zurück, die Gegenerinnen spielten druckvoll, machten  kaum Fehler. Zwar kamen Lisicki/Stosur dann nochmal auf 1:3 heran, doch Stosur verlor anschließend erneut ihren Aufschlag. Und so...

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... mussten sich Lisicki und Stosur mit 125.000 Euro Preisgeld trösten, die Siegerinnen...

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...erhielten umgerechnet rund 277.000 Euro.

© sueddeutsche.de/sonn
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