Süddeutsche Zeitung

Wimbledon:Ausgerutscht und aufgegeben

Serena Williams scheidet unter Tränen aus. Alexander Zverev hat dagegen keine Mühe mit Qualifikanten Tallon Griekspoor.

Das Wimbledon-Turnier 2021 hat offenbar ein Problem: Der Rasen scheint rutschiger als sonst zu sein. Häufig glitten Spieler an der Grundlinie weg, gerade in den Abendstunden. Das fiel bereits seit dem Start auf. Zunächst ging alles gut. Doch am Dienstag nicht mehr. Gleich zwei prominente Matches waren von der Aufgabe eines Profis betroffen. Roger Federer, der achtmalige Champion im All England Club, gewann in seiner Auftaktpartie gegen den Franzosen Adriano Mannarino zwar den ersten Satz, spielte dann aber verunsichert und geriet mit 1:2-Sätzen in Rückstand. Als sich der 39-jährige Schweizer erholt zeigte und im vierten Satz 4:2 führte, rutschte Mannarino weg. Zwei Spiele später gab der Linkshänder auf beim Stand von 6:4, 6:7 (3), 3:6, 6:2 aus Sicht Federers. Schließlich musste Serena Williams, 39, aus dem gleichen Grund ihren Einsatz abbrechen, bei 3:3 gegen Alexandra Sasnowitsch aus Belarus. Unter Tränen verließ die Amerikanerin den Center Court. Für einige Deutsche war der Tag indes erfreulich. Alexander Zverev besiegte den Niederländer Tallon Griekspoor 6:3, 6:4, 6:1, Angelique Kerber (6:4, 6:3 gegen die Serbin Nina Stojanovic) sowie Andrea Petkovic (6:4, 6:3 gegen die Italienerin Jasmine Paolini) gewannen auch in Runde eins. Ausgeschieden sind Jan-Lennard Struff, Philipp Kohlschreiber und Mona Barthel.

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Quelle:
SZ vom 30.06.2021 / klef/sid
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