Investorenstreit im Wintersport:Wer täuscht hier wen?

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Fis-Präsident Johan Eliasch steht mal wieder in der Kritik. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Eine 400-Millionen-Euro-Offerte, einfach abmoderiert? Der Ski- und Snowboard-Weltverband weist Forderungen von Funktionären und Athleten zurück – und erntet sofort neue Kritik. Der Deal mit einem anderen Partner nähert sich indes dem Abschluss.

Von Felix Haselsteiner und Johannes Knuth

Eine der größten Errungenschaften aus der bisherigen Amtszeit von Johan Eliasch an der Spitze des Ski- und Snowboard-Weltverbands Fis dürften die Versuche sein, die strittigen Aussagen des Präsidenten im Nachhinein einzufangen. Ein Klassiker: als Eliasch die Weltcupreisen nach Nordamerika mit der These verteidigte, ein Rennen im Privatjet-Paradies von Aspen sei im Grunde klimafreundlicher als ein Event in Schladming, wo 30 000 Zuschauer größere ökologische Fußabdrücke verursachen würden. (Eliasch behauptete später, er sei missverstanden worden). Kein Wunder jedenfalls, dass der 62-Jährige nun auch keinerlei Schuld an dem Wirbel tragen will, der seinen Verband seit Tagen umtost.

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