Süddeutsche Zeitung

Weltcupfinale in Méribel:Hirscher wehrt Angriff von Jansrud ab

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Hirscher hat den vierten Sieg in Serie im Blick

Skirennfahrer Marcel Hirscher hat einen riesigen Schritt zu seinem vierten Gesamtweltcupsieg in Serie gemacht. Der österreichische Technikspezialist kam am Donnerstag beim Weltcup-Finale in Méribel im Super-G auf einen überraschend guten vierten Platz und hielt seinen norwegischen Konkurrenten Kjetil Jansrud damit auf Distanz.

Das sagt der Österreicher

Der Super-G-Olympiasieger musste sich beim ersten Weltcupsieg des Kanadiers Dustin Cook mit Tagesrang zwei begnügen und liegt in der Gesamtwertung 34 Punkte hinter Hirscher. "Das ist Wahnsinn", kommentierte der Österreicher und befand: "Ich bin selber überrascht. Es geht momentan um ziemlich viel. Ich habe mich überwinden können, habe es ziemlich gehen lassen."

Neureuther kann kleine Kristallkugel gewinnen

Zum Weltcup-Abschluss am Wochenende in Frankreich dürfte der Dominator des Winters in den technischen Disziplinen Riesenslalom und Slalom von Jansrud kaum noch zu bezwingen sein und kann nun als erster Rennläufer den Gesamtweltcup zum vierten Mal nacheinander gewinnen. "Ich bin noch topfit und freue mich richtig auf die Rennen", sagte Hirscher. Mit Felix Neureuther streitet sich der 26 Jahre alte Österreicher auch noch um die kleine Kristallkugel für den Slalom-Gesamtsieg, über die am Sonntag entschieden wird. Im Super-G hatten sich keine deutschen Starter für Méribel qualifizieren können.

Vonn gewinnt ihre 19. Kristallkugel

Lindsey Vonn hat nach der Abfahrtswertung auch den Disziplinweltcup im Super-G gewonnen. Die 30-Jährige entschied im französischen Méribel das letzte Speedrennen der WM-Saison für sich und holte die 19. Kristallkugel ihrer Karriere. Nur der legendäre Ingemar Stenmark (Schweden) hat dies bisher erreichen können. Zweite sowohl im Rennen am Donnerstag als auch in der Super-G-Wertung wurde die Österreicherin Anna Fenninger. Im alpinen Gesamtweltcup baute die 25-Jährige ihre Führung damit wieder aus. Ihre hartnäckigste Verfolgerin, die Slowenin Tina Maze, liegt nach Platz drei in Méribel zwei Rennen vor dem Saisonende jetzt 32 Punkte hinter ihr.

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