Weitsprung und Hindernislauf:Mihambo und Krause locker im Finale

Weitspringerin Malaika Mihambo steht im Olympia-Finale von Tokio. Die Weltmeisterin von 2019 qualifizierte sich mit der Saisonbestleistung von 6,98 Metern im dritten Versuch für die Medaillenkämpfe am Dienstag. Besser war am Sonntag nur die Serbin Ivana Spanovic (7,00). Auch Hindernisläuferin Gesa Felicitas Krause hat souverän den Endlauf über 3000 Meter erreicht. Die zweimalige WM-Dritte und Europameisterin qualifizierte sich als Zweite ihres Vorlaufs in 9:19,62 Minuten. "Ich wollte nicht unbedingt zittern. Das Schöne ist, ich habe schon auch Spurtqualitäten und konnte das auch hinten raus lösen", sagte die 28-Jährige vom Verein Silvesterlauf Trier. Elena Burkard (Dornstetten) und Lea Meyer (Löningen) schafften es dagegen nicht ins Finale.

Für Malaika Mihambo lautete die Kernfrage: Klappt ihr Anlauf? Die Vierte von Rio de Janeiro 2016 hatte im vergangenen Jahr nach einer Verletzung den Anlauf zur Schonung von 20 auf 16 Schritte verkürzt und kurz vor Olympia noch immer Probleme, in den Rhythmus zu kommen. "Ich bin sehr froh, dass es im Dritten endlich mal gepasst hat", sagte die 27-Jährige nach der gelungenen Qualifikation. "Es war seit einem halben Jahr der erste Sprung, der auf dem Brett war. Ich war mir sicher, dass die Weiten auch kommen, wenn ich mal auf dem Brett bin." Maryse Luzolo vom LV Königstein (6,54) verpasste das Finale.

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