Weitsprung der Frauen:Wunderschöne Flugnoten

Dass Brittney Reese von allen Frauen in London am weitesten springen kann, beweist sie im Weitsprung-Finale mit einem bemerkenswerten Satz auf 7,12 Meter . Dabei kann die Amerikanerin sogar lässig Kaugummi kauen. Doch auch ihre Kolleginnen können wunderschön fliegen.

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Russia's Anna Nazarova competes in the women's long jump final during the London 2012 Olympic Games

Quelle: REUTERS

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Dass Brittney Reese von allen Frauen in London am weitesten springen kann, beweist sie im Weitsprung-Finale mit einem bemerkenswerten Satz auf 7,12 Meter . Dabei kann die Amerikanerin sogar lässig Kaugummi kauen. Doch auch ihre Kolleginnen können wunderschön fliegen.

Weitsprung. Das ist die Disziplin in der Leichtathletik, bei der viele aus dem Staunen nicht herauskommen und sich fragen: Wie kann ein Mensch seinen Körper dazu bringen, so weit zu fliegen? Am Mittwochabend sprangen elf Frauen in sechs Durchgängen um die Wette. Wie weit würde es gehen? Sieben Meter? Oder sogar noch weiter?

London 2012 - Leichtathletik

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Als Favoritin ging die zweimalige Weltmeisterin Brittney Reese aus den USA an den Start. Die 25-Jährige beklatschte sich im Laufe des Abends oft selbst - oder applaudierte sie ihrem Coach Joe Walker? Möglich. Doch es könnte auch sein, dass sie die Zuschauer dazu animieren wollte, sie zu unterstützen. Und wie es sich für eine besonders lässige Athletin gehört, kaute sie die ganze Zeit lässig auf einem Kaugummi herum.

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Doch natürlich gingen auch noch andere Athletinnen ins Rennen: Die vielleicht stärkste Konkurrentin von Reese sollte die zierliche, 26-jährige Russin Jelena Sokolowa sein - sie legte gut los und sprang gleich einmal formschön in den Sand.

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Sokolowas Teamkollegin Anna Nazarova hatte mit blauem Tape für Spannung gesorgt - auf der Haut, nicht im Wettkampf. Ihre beste Weite waren 6,77 Meter im zweiten Durchgang. Das sollte am Ende nicht für ganz vorne reichen.

London 2012 - Leichtathletik

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Beste Haltungsnoten erhielt auch Nastassia Mironchyk-Ivanova - wenn nicht im Weitfliegen, dann jedoch zumindest im Sandbuddeln. Auch sie war nicht ganz vorne mit dabei.

Latvia's Ineta Radevica competes in the women's long jump final during the London 2012 Olympic Games

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Etwas besser flog die Lettin Ineta Radevica, die bei der Weltmeisterschaft in Daegu 2011 noch Dritte geworden war. Die 31-Jährige flog und streckte sich - doch auch sie konnte nicht aufs Treppchen springen. Letztlich wurde sie Vierte.

Brittney Reese of the U.S. competes in the women's long jump final during the London 2012 Olympic Games

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Besser machte es Reese: Sie begann zwar mit einem ungültigen Versuch. Doch dann gelangen ihr gleich beeindruckende 7,12 Meter. Es sollte die beste Marke des Wettkampfes sein. Mehr als diesen einen weiten Satz brauchte die Amerikanerin auch nicht - und so machte es ihr nichts aus, dass sie mit 6,69 Metern nur noch einen weiteren gültigen Versuch schaffte. Reese gewann Gold, denn weiter als sie sprang an diesem Abend keine Frau. Die Frage war: Wo hatte Reese ihren Kaugummi während dieser Meisterleistung versteckt?

London 2012 - Leichtathletik

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Blieb noch die Entscheidung über Bronze und Silber: Die Amerikanerin Janay Deloach schaffte zwar erst im fünften Durchgang ihre Bestmarke. Doch das waren immerhin 6,69 Meter, was letztlich für die Bronzemedaille reichte. Und Silber?

Russia's Elena Sokolova competes in the women's long jump final during the London 2012 Olympic Games

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Ging an Elena Sokolowa, die als Einzige sechsmal mit weißem Fähnchen in die Grube sprang - sie hatte die meisten gültigen Versuche. Wie bei Reese war ihr zweiter Satz am Ende der entscheidende: 7,07 Meter. Dafür gab es die Silbermedaille.

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Als die Entscheidung gefallen war, konnte Brittney Reese (re.) sich freuen: Gemeinsam mit Bronzegewinnerin Janay Deloach jubelte sie über ihren Erfolg. Im Weitsprung.

© SZ.de/ske
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