Wasserball - Berlin:Spandau leitet Umbruch ein: Drei Spieler verabschiedet

Berlin
Der Ball liegt vor Beginn des Spiels im Wasser. Foto: Bernd Thissen/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Berlin (dpa/bb) – Spandau 04 hat nach dem verpassten Meistertitel den angekündigten Umbruch im Team eingeleitet. Centerverteidiger Rémi Saudadier (35), der deutsche Nationalspieler Lucas Gielen (31) und der Kroate Marino Cagalj (27) verlassen die Wasserfreunde. Der Franzose Saudadier, der seit 2015 für den Berliner Wasserball-Bundesligisten aktiv war, wird nach Paris zurückkehren und sich mit Blick auf Olympia 2024 auf die französische Auswahl konzentrieren. Cagalj wechselt nach Split. Der gebürtige Niederländer Gielen will sich in New York beruflich neu orientieren.

"Diese Abgänge reißen natürlich Lücken, aber wir bauen schon seit längerem gezielt am Team für die nächsten Jahre im Olympiazyklus bis 2024", sagte 04-Präsident Hagen Stamm am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten die Wasserfreunde die Verträge mit dem Montenegriner Stefan Pjesivac (24) und dem Rumänen Tiberiu Negrean (31) aufgelöst.

Langfristig sind die Leistungsträger Dmitri Kholod (Russland), Nikola Dedovic, Marin Restovic (beide Serbien), Mateo Cuk (Kroatien) sowie vor allem Torwart Laszlo Baksa (Ungarn) und Kapitän Marko Stamm an Spandau gebunden. "Jetzt kümmern wir uns energisch um die entstandenen Lücken in der Centerverteidigung, Gespräche dazu laufen", berichtete Stamm Senior. Zum Zukunftskonzept gehört auch das Engagement von Trainer Petar Kovacevic bis mindestens 2024.

© dpa-infocom, dpa:210526-99-748861/2

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