MeinungDoping-Prozess:Im Fall Vuskovic gibt es einen Gewinner und viele Verlierer

Kommentar von Thomas Hürner, Hamburg

Lesezeit: 3 Min.

Erst 2026 darf er wieder Fußball spielen: Mario Vuskovic, hier bei der Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht.
Erst 2026 darf er wieder Fußball spielen: Mario Vuskovic, hier bei der Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht. (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Der Sportgerichtshof Cas bestraft den HSV-Verteidiger mit der vollen Härte der Anti-Doping-Regeln. Dabei steht das Epo-Analyseverfahren, auf dessen Basis er verurteilt wurde, weiter in der Kritik.

Im November 2022 war auf den ersten Blick alles wie gehabt im Hamburger Volksparkstadion. Der HSV errang einen 4:2-Sieg gegen den SV Sandhausen, der nichts daran änderte, dass der Traditionsklub den Aufstieg erwartungsgemäß doch wieder vergeigen sollte. Die Tribünen waren voll, die Stimmung war gut, und nach dem letzten Hinrundenspiel wären beinahe schon alle in wohliger Eintracht aufs Weihnachtsfest zugesteuert – da ploppte eine Meldung in roter Signalfarbe auf: „Doping-Schock: Ermittlungen gegen Vuskovic“. 

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ExklusivEpo-Affäre um HSV-Spieler Vuskovic
:Der Ruf der globalen Dopinganalytik steht auf dem Spiel

Befand sich in der Probe des Fußballers Mario Vuskovic ein künstlicher Blutbeschleuniger? Oder ist der Nachweis falsch positiv? Das Verfahren gegen den Zweitliga-Profi könnte sich einfügen in eine ganze Reihe umstrittener Epo-Befunde.

SZ PlusVon Thomas Kistner

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