1. FC Nürnberg - Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)
Das spricht für Nürnberg: Der Eindruck, den die Nürnberger auf Schalke hinterließen. Selten sah man den "Club" so überzeugend, wie in der ersten Halbzeit des Pokal-Viertelfinals. Dass Heckings Mannschaft gegen den HSV ohne ihre komplette Kreativzentrale antritt, macht nichts. Julian Schieber (links im Bild) würde derzeit auch treffen, wenn er nur FCN-Maskottchen "Frankie" an seiner Seite hätte - und der ist lediglich ein Ritter in rostiger Blechrobe.
Das spricht für den Hamburg: Ruuuuud. Nachdem ihm die Hamburger die Rückkehr zu Real verwehrten, war der Holländer reichlich zerknirscht. "Ein großes Ärgernis" sei die verweigerte Freigabe, man habe ihm die Erfüllung eines Lebenstraums untersagt, ließ er die spanische Presse wissen. Und jetzt? "Ich verspreche, dass ich für den HSV bis zum letzten Tag alles geben werde. Ich werde meinen Wert als Fußballer und Mensch in jeder Trainingseinheit und in jedem Spiel beweisen", flötete van Nistelrooy plötzlich bei bild.de. Na dann...
Das spricht für kernige Zweikämpfe: Beim HSV könnte im Mittelfeld der Grätsch-Enthusiast David Jarolim zurückkehren und auf die "Club"-Kneifzange Almog Cohen treffen. Über den sagte einst Lothar Matthäus: "Einer wie Jeremies." Aua!
(jbe)