FC Bayern München - 1. FC Kaiserslautern (Samstag, 15.30 Uhr)
Das spricht für München: Bastian Schweinsteiger. Weil er höchst selten zu Fehlern neigt, schon gar nicht zweimal hintereinander denselben begeht (abgesehen von seinen blondierten Stachelfrisuren zu Karrierebeginn). Nach seinem Slapstick aus Wolfsburg wird er mit allen Besserungsabsichten der Welt ins Spiel gehen, geradezu geläutert, bis in die Stachelspitzen motiviert. Das gilt auch für Arjen Robben, der laut Louis van Gaal schon "sehr weit ist" und gegen den FCK in der Startelf steht. Und Schweinsteiger? Der sagte die Woche über nichts. Warum auch?
Das spricht für Kaiserslautern: Bastian Schweinsteiger. Dessen Fauxpas aus dem Wolfsburg-Spiel haben natürlich auch die FCK-Spieler registriert. Spielt der tatsächlich in der ersten Liga? Sind wir nicht aufgestiegen? Schweinsteiger dürfte so ziemlich die einzige Lauterer Hoffnung auf einen Torerfolg sein, denn ihr bester Angreifer Srdjan Lakic (elf Ligatore, sieben im Pokal) ist rotgesperrt. Die Vermutung liegt nahe, dass der FCK ohne seinen Kroaten kein Tor schießen wird. Es sei denn, Bastian Schweinsteiger erbarmt sich wieder.
Das spricht für ein Elfmetertor: Nichts. Der FCK bekommt keinen zugesprochen (dafür müssten die Pfälzer in den Strafraum gelangen), die Bayern verschießen sowieso (sechs der letzten zehn).
(ebc)