Vor dem Spiel der DFB-Elf:Recife steht unter Wasser

In Recife stehen ganze Straßenzüge unter Wasser. (Foto: dpa)

Deutschland muss sich im entscheidenden Spiel gegen die USA auf erschwerte Bedingungen einstellen: Am Spielort in Recife regnet es ununterbrochen - auch der Rasen in der Arena Pernambucu wurde in Mitleidenschaft gezogen. Eine Verschiebung des Spiels kommt für die Fifa dennoch nicht in Frage.

Es gab so einige Themen vor dem letzten Gruppenspiel der deutschen Mannschaft gegen die USA. Eine mögliche Wiederholung der Schande von Gijón etwa, weil beiden Teams ein Unentschieden für das Erreichen des Achtelfinales reicht. Oder das Duell von US-Coach Jürgen Klinsmann mit dem DFB, seinem ehemaligen Arbeitgeber. Und auch über das Wetter wurde gesprochen, die gefürchtete Mittagshitze, wenn um 13 Uhr Ortszeit in der Arena Pernambucu in Recife angepfiffen wird.

Was sich aus klimatischer Sicht am Spieltag allerdings tatsächlich ereignet, damit hatten vermutlich nur ein paar Ortskundige gerechnet: In Recife regnet es vor dem Spiel ununterbrochen, ganze Straßenzüge in der Stadt an der Atlantikküste sind überschwemmt. Auch der Rasen in der Arena Pernambucu wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Die Regengüsse machen es vor allem für die zahlreichen Fans schwer, die weit außerhalb der Stadt gelegene Arena Pernambuco zu erreichen. Die Nationalmannschaft wollte am Nachmittag deutlich früher als geplant von ihrem Quartier zum Stadion aufbrechen. Zunächst war sogar über eine mögliche Verschiebung der Partie spekuliert worden - doch der Anstoß soll wie geplant um 18 Uhr stattfinden, wie die Fifa inzwischen bestätigte.

Vor WM-Spiel Deutschland gegen USA
:Recife unter Wasser

In Recife regnet es seit Stunden. Der Anstoß des WM-Spiels zwischen Deutschland und USA soll wie geplant stattfinden.

Wegen der vielen Kanäle und Brücken wird Recife auch das "Venedig Brasiliens" genannt. Die WM-Spiele fallen in Bundesstaat Pernambuco in die regenreichste Zeit des Jahres. Der Juli-Niederschlag in Recife ist nach Angaben von Meteorologen etwa viermal so hoch wie der in Hamburg. In den vergangenen 24 Stunden fielen nach örtlichen Medienangaben 25 Prozent des gesamten im Juni vorhergesagten Regens.

© Sz.de/dpa/sid/bero - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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