Nationalmannschaftskapitän Lukas Kampa hat den dichten Terminplan und die damit verbundenen hohen Belastungen im Volleyball beklagt. "Es ist mit Sicherheit zu viel. Es ist absurd, dass der Kalender so gestaltet ist. Der ein oder andere im Team, man munkelt, muss auf die Pharmaindustrie zurückgreifen, um solche Turniere spielen zu können. Das ist nicht optimal und muss sich in Zukunft ändern", sagte Kampa in einer Presserunde vor dem Olympia-Qualifikationsturnier in Brasilien und betonte, dass er mit Pharmaindustrie legale Mittel meinte. Die Volleyballer kämpfen von Samstag an in Rio de Janeiro darum, sich doch noch ein Ticket für die Olympischen Spiele zu sichern. Zuvor hatten sie im Juni bereits die Nationenliga und anschließend die EM bestritten, wo sie im Achtelfinale ausschieden. Es sei aber der falsche Moment, sich jetzt darüber Gedanken zu machen. Nun gehe es darum, in der Gruppe mit acht Teams eines der zwei Paris-Tickets zu ergattern. Nach den sieben Spielen in neun Tagen beginnt bald die neue Klubsaison.
Volleyball:Kapitän Kampa beklagt Terminflut
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