Volleyball:Kürzestes Spiel einer Finalserie

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65 Minuten dauerte am Donnerstag das zweite Playoff-Finalspiel zwischen dem VfB Friedrichshafen und den Berlin Recycling Volleys. Die Partie, die die Berliner 3:0 (25:18, 25:11, 25:16) gewannen, ist damit das kürzeste Spiel einer Playoff-Finalserie in der Volleyball-Bundesliga seit Beginn der Aufzeichnungen. Mit ihrem überdeutlichen Sieg führen die Berliner in der Best-of-five-Serie nun 2:0 und können bereits am Samstag (20 Uhr) in eigener Halle ihre siebte deutsche Meisterschaft in Serie besiegeln. Friedrichshafen zeigte sich vor 1000 Zuschauern in seinem zur Sporthalle umfunktionierten Flugzeughangar, in den er mangels eigener Spielstätte am Bodensee gezogen ist, in desolater Verfassung. Dejan Vincic, der frühzeitig ausgewechselte Kapitän und Zuspieler des VfB, sprach später von der schlechtesten Saisonleistung, die Friedrichshafen gezeigt habe. Ob Aufschlag, Angriff, Block oder Annahme: Die Quoten des VfB waren an diesem Abend unterirdisch, es war ein Spiel, in dem sich ein Klassenunterschied zwischen beiden Klubs auftat. Berlin glänzte hingegen mit starken Angriffen, elf direkten Blocks und insgesamt elf Assen. Der wieder bestens aufgelegte Berliner Zuspieler Johannes Tille schlug alleine drei davon - und wurde wie schon in der ersten Finalpartie in Berlin zum wertvollsten Spieler gekürt.

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