Süddeutsche Zeitung

Volleyball:Herrsching enttäuscht

0:3 in nur 76 Minuten Spielzeit: Herrschings Volleyballer haben im letzten Spiel der Hauptrunde vor 1800 Zuschauern im Audi Dome gegen die Helios Grizzlys Giesen eine enttäuschende Leistung gezeigt - und eine bessere Ausgangsposition für die Zwischenrunde verpasst. Die WWK Volleys vom Ammersee waren am Samstagabend vor stimmungsvoller Kulisse in fast allen Mannschaftsteilen schwächer als Giesen. Alleine die Annahme um Libero Ferdinand Tille zeigte Normalform. Im Aufschlag, im Block und im Angriff war Giesen den Herrschingern in allen Belangen überlegen. 4:11 Blocks und 40:54 Prozent Angriffsquote waren klare statistische Indikatoren für Herrschings Chancenlosigkeit, sie zeigte sich aber auch in den Zwischentönen. Die Aufschläge waren meist zu harmlos oder landeten im Netz oder Aus, viele Angriffe wurden von Giesens Block oder Abwehr entschärft. "Das sind alles hausgemachte Sachen, wir müssen uns steigern in der Zwischenrunde", sagte Herrschings Geschäftsführer Max Hauser.

In der Zwischenrunde spielt der Tabellensechste Herrsching nun in der Gruppe B der Fünft- bis Achtplatzierten um eine möglichst gute Ausgangsposition für die Playoffs. Jeder spielt gegen jeden ein Hin- und Rückspiel, die Zwischenrunde beginnt für Herrsching am kommenden Freitag mit dem Derby gegen den TSV Haching München. Die Hachinger hatten ihr letztes Hauptrundenspiel am Samstag mit einer starken Leistung gegen die Netzhoppers KW-Bestensee 3:2 gewonnen, blieben aber trotz des Sieges auf Rang acht.

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Quelle:
SZ vom 30.01.2023 / sewi
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