Süddeutsche Zeitung

Volleyball:Frustriert in Friedrichshafen

Herrschings Volleyballer verlieren zum Rückrundenauftakt mit 1:3

Herrschings Volleyballer sind mit einer Niederlage in die Bundesliga-Rückrunde gestartet. Beim favorisierten VfB Friedrichshafen, der nun neuer Tabellenführer ist, verloren die Oberbayern wie schon in der Hinrunde mit 1:3 (19:25, 25:22, 18:25, 22:25). "Schade, zumindest der Tiebreak war drin. Wir hatten in der Mitte eine unterdurchschnittliche Angriffsquote, das war der Hauptgrund", sagte Herrschings Trainer Max Hauser, der sich zuvor einige Hoffnungen gemacht hatte, am Bodensee zu punkten. Nach dem verlorenen ersten Satz

sah es auch gut aus für die Herrschinger in Friedrichshafens Messehalle, wo der VfB seit dem vergangenen Herbst spielt, weil seine alte Arena wegen Baufälligkeit gesperrt wurde. Hausers Mannschaft holte im zweiten Satz nach einem 20:21-Rückstand drei Punkte in Serie. Auch dank starker Abwehraktionen von Jalen Penrose und einem Diagonalangriff von Tim Peter gelang der Satzausgleich. Diesen hatte auch die starke Annahme von Peter und Libero Ferdinand Tille ermöglicht. Friedrichshafen fand aber seine Linie wieder und hatte im großen deutschen Volleyballtalent Linus Weber einen jungen Mann auf dem Feld, der die Herrschinger mit seinen wuchtigen Sprungaufschlägen und gewaltiger Abschlaghöhe im Angriff immer wieder vor unlösbare Probleme stellte. Herrsching ist weiterhin Tabellenfünfter. "Am Samstag kommt das wichtigere Spiel, wir wollen unbedingt gegen Frankfurt gewinnen", sagte Hauser.

Wesentlich weniger Chancen als Herrsching am Bodensee hatte der TSV Unterhaching am Mittwoch beim deutschen Serienmeister Berlin. Hachings Talente verloren ihre Partie in nur 62 Minuten Spielzeit mit 0:3 (21:25, 8:25, 17:25).

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Quelle:
SZ vom 14.01.2021 / sewi
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