Berlin (dpa) - Wenn die Berlin Volleys am Mittwoch (20.30 Uhr) in ihrem zweiten Spiel in der Volleyball-Champions-League beim VC Greenyard Maaseik antreten, treffen sie auch einen alten Bekannten wieder. Bei den Belgiern spielt seit dieser Saison der US-Amerikaner Cody Kessel im Außenangriff, der zuvor fünf Jahre lang der Publikumsliebling beim deutschen Rekordmeister war.
„Mit seinem herzlichen und authentischen Auftreten genoss Cody bei uns große Beliebtheit“, sagt Volleys-Geschäftsführer Kaweh Niroomand. Die Gründe für die Trennung nach dem Gewinn des 14. deutschen Meistertitels im Mai waren eher pragmatischer Natur. „Personelle Veränderungen gehören nun mal im Spitzensport zur Weiterentwicklung einer Mannschaft dazu“, so Niroomand.
Kessels Wechsel ist letztlich eine Win-Win-Situation. Der US-Amerikaner wird am 3. Dezember 33 Jahre alt. Ihn abzugeben, brachte die Volleys ihrem Ziel näher, den Kader zu verjüngen. Kessel selbst stand zuletzt in Berlin nicht mehr sonderlich häufig auf dem Feld. Bei Maaseik kann er jetzt aber weiter seine Fähigkeiten auf höchstem Niveau in der Champions League unter Beweis stellen.
Kessel selbst hat längst auch einen Schlussstrich unter seine Zeit bei den BR Volleys gezogen. „Es waren fünf epische Jahre in Berlin“, lautet sein rundum positives Resümee.
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