Volleyball:Bundesliga der Frauen plant Reform

Volleyball-Bundesliga der Frauen soll von neuer Struktur profitieren

Die Volleyball-Bundesliga (VBL) will bei den Frauen eine neue Ligastruktur schaffen. Zur Saison 2023/24 soll eine eingleisige Klasse mit dem Titel "2. Bundesliga Pro" unter der 1. Bundesliga etabliert werden. Unter dieser neuen Spielklasse soll es wie gehabt zwei eingleisige Staffeln Nord und Süd geben. Man wolle "Zug" reinbringen, sagte die VBL-Geschäftsführerin Julia Retzlaff am Mittwoch, damit bei den Vereinen "Entwicklung möglich" werde. Derzeit sei die Struktur unter den Klubs "sehr heterogen". Künftig soll es auch verbindlich zumindest einen Aufsteiger in die 1. Bundesliga geben. In der Vergangenheit kam es immer wieder vor, dass Vereine aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg verzichtet haben. "Wir wollen ein semi-professionelles Ligaprofil schaffen", sagte Retzlaff zu der geplanten Reform, die Mitte November beschlossen werden soll. Perspektivisch soll davon auch die höchste Spielklasse profitieren, die weiter wachsen soll. Ein ähnliches Modell ist bei den Männern nicht beabsichtigt. "Die Anzahl der ambitionierten und entwicklungsfähigen Mannschaften gibt es im Männerbereich nicht", merkte Retzlaff an.

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