Berlin (dpa) - Gut gerüstet fühlen sich die Berlin Volleys für ihre anstehenden schweren Aufgaben. „Jetzt kommen wichtige Spiele auf uns zu. Da müssen wir die Anspannung hochhalten“, sagte Nationalspieler Moritz Reichert nach dem klaren 3:0-Erfolg im Derby der Volleyball-Bundesliga bei den Netzhoppers Königs Wusterhausen am Samstag. Damit untermauerten die Volleys ihre Tabellenführung mit der Optimal-Ausbeute von 24 Punkten aus acht Partien.
Schon am Mittwoch steht die Mannschaft vor der nächsten Herausforderung. Dann gastieren im Pokal-Achtelfinale die Volleys Herrsching in der Max-Schmeling-Halle. Das Team vom Ammersee haben die Berliner sowohl in dieser Saison auswärts als auch im diesjährigen Pokalfinale in Mannheim jeweils 3:0 besiegt. Für Reichert ist das aber kein Maßstab. „Herrsching ist immer ein unangenehmer Gegner“, meint der 29-jährige Außenangreifer.
Weiter geht es für die BR Volleys dann am 12. November mit dem Start in die Gruppenphase der Champions League gegen ACH Volley Ljubljana. Trainer Joel Banks verzichtete aus diesem Grund in Königs Wusterhausen auf die bisher praktizierte Rotation und schickte seine Stammformation aufs Feld. „Wir sollten das Spiel mit Vollgas durchziehen und uns einspielen“, sagte Reichert.
Gesagt, getan. Die BR Volleys dominierten vor 928 Zuschauern das Derby eindeutig. „Wir wollten die Annahme stabil halten, das hat nicht ganz geklappt“, räumte Netzhoppers-Libero Leo Bernsmann hinterher ein. Besonders die Aufschläge von Johannes Tille stellten die Brandenburger Defensive vor unlösbare Probleme. „In diesem Element lief es bei uns richtig gut“, freute sich Reichert.
Auf die Netzhoppers kommen nun zwei Gegner auf Augenhöhe zu. Erst geht es am Mittwoch in der Liga gegen den TSV Haching München. „Da sind drei Punkte fest eingeplant“, sagt Bernsmann. Am Samstag kämpft die Mannschaft dann im Pokal beim Liga-Rivalen Baden Volleys Karlsruhe um den Einzug ins Viertelfinale.
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