Volleyball - Berlin:Volleys bauen auf Heimstärke: "Noch einen Zacken zulegen"

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa) - Die Berlin Volleys wollen ihre Heimstärke im Bundesliga-Spitzenspiel gegen die SWD powervolleys Düren erneut unter Beweis stellen. Doch die Schwere der Aufgabe am Samstag (18.30 Uhr) ist den Verantwortlichen bewusst. "Düren verfügt über eine eingespielte Mannschaft mit einer guten Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern", sagte Volleys-Manager Kaweh Niroomand und fordert im Rückblick auf die jüngsten Auftritte der eigenen Mannschaft: "Da werden wir jetzt noch einen Zacken zulegen müssen." Trainer Cedric Enard spricht von einem "ganz gefährlichen Gegner".

Allerdings kassierten die BR Volleys in der Volleyball-Bundesliga ihre bislang letzte Niederlage vor eigenem Publikum vor genau 297 Tagen im Januar. 0:3 verloren sie gegen den VfB Friedrichshafen. Ihre bisherigen vier Heimspiele in dieser Saison hat die Mannschaft jeweils ohne Satzverlust gewonnen. Den Dürenern sind die Berliner letztmals in der vergangenen Saison im Playoff-Viertelfinale begegnet. Mit 2:1-Siegen setzten sich die BR Volleys durch, auch da gewannen sie beide Heimspiele zu Null. 

Der Saisonstart der Volleys mit neun Siegen in neun Pflichtspielen nötigt auch den Dürenern Respekt ab. "Alle sind überrascht, dass es bei denen so früh schon so gut läuft", sagte Dürens Angreifer Egor Bogachev, dem die Schwierigkeiten der Berliner während ihrer Saisonvorbereitung nicht verborgen geblieben sind. Der 22-jährige gebürtige Moskauer spielte von 2014 an selbst fünf Jahre lang für die BR Volleys. Um ihm mehr Einsatzzeiten zu ermöglichen, lieh ihn der Hauptstadtclub nach der vorigen Saison an die powervolleys Düren aus. Gegen seinen Ex-Club sieht Bogachev sein Team keineswegs chancenlos: "Das waren in den vergangenen Jahren immer extrem spannende Duelle, und Düren war dabei nicht immer der Verlierer", sagt er.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: