Volleyball - Berlin:Playoffs: Volleys haben großen Respekt vor den Netzhoppers

BR Volleys
Volleybälle liegen in einer Halle. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Berlin (dpa) - Die Berlin Volleys sind gewarnt. "Wir wissen, was da auf uns zukommt", sagte ihr Trainer Cedric Enard respektvoll vor dem ersten von maximal drei Playoff-Viertelfinalspielen bei den Netzhoppers KW-Bestensee am Mittwoch (19.00 Uhr/Sporttotal.tv). Nur ungern erinnert sich der Hauptstadtclub daran, dass ihm am 25. November vorigen Jahres im Pokal-Viertelfinale daheim gegen den krassen Außenseiter aus Brandenburg eine unerwartete 2:3-Pleite widerfahren war.

Die zweite Begegnung der Viertelfinal-Serie im Modus Best of three findet am kommenden Dienstag in Berlin statt. Sollte es danach einen Gleichstand geben, würde tags darauf an gleicher Stelle eine alles entscheidende dritte Partie gespielt. Wer sich letztlich durchsetzt, trifft im Halbfinale auf den Sieger des Spiels SWD powervolleys Düren gegen United Volleys Frankfurt.

"Die Netzhoppers haben schon mal gezeigt, dass sie uns sehr gefährlich werden können", sagte Volleys-Angreifer Cody Kessel mit Blick auf die Pokal-Pleite. Selbst in den beiden Begegnungen der Bundesliga-Hauptrunde sahen sich die Berliner einem aufopferungsvoll kämpfendem Gegner gegenüber. Der Favorit setzte sich am Ende zwar durch, musste dabei aber jeweils einen Satzverlust hinnehmen.

Der Vorteil der Netzhoppers in diesem Viertelfinale liegt in ihrer Unbekümmertheit. "Auch wenn wir es nicht schaffen sollten, ins Halbfinale zu kommen, können wir mit dem Erreichten zufrieden sein", sagte Trainer Christophe Achten. Als Vize-Pokalsieger und Sechster der Hauptrunde haben die Brandenburger ihr Soll bereits übererfüllt. Die simple Formel Achtens für das Aufeinandertreffen mit den BR Volleys lautet: "Wir müssen einfach nur gut spielen."

Die BR Volleys haben weitaus größere Ambitionen. Sie würden ihren bisher gewonnenen zehn Meistertiteln gerne den elften hinzufügen. So weit mag Enard momentan aber noch nicht denken. "Jetzt müssen wir erst einmal zu 200 Prozent unseren Fokus auf die Netzhoppers richten", sagte der Franzose.

© dpa-infocom, dpa:210309-99-745503/3

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