Süddeutsche Zeitung

Rebensburg-Sturz in Garmisch:"Das war ein heftiger Aufprall"

Skirennläuferin Viktoria Rebensburg ist einen Tag nach ihrem Abfahrtssieg im Super-G des Heimweltcups von Garmisch-Partenkirchen gestürzt, dabei aber wohl ohne größere Verletzungen geblieben. Die 30-Jährige kam nach rund einer halben Minute Fahrtzeit in der sogenannten "Hölle" zu Fall und landete im Netz.

"Das war ein heftiger Aufprall", sagte sie, "aber es ist alles okay zum Glück." Lediglich ihr linkes Knie schmerzte, weil sie damit ein Richtungstor abgeräumt hatte. "Das wird schön blau", sagte Rebensburg.

Um eine schwere Verletzung gänzlich auszuschließen, begab sie sich noch während des Rennens zu einer MRT-Untersuchung ins Garmischer Krankenhaus.

Goggia verletzt sich am linken Arm

Nachdem einige Streckenposten Rebensburg aufgeholfen hatten, fuhr sie noch allein nach unten in den Zielbereich, hob dabei aber das linke Bein an, um es nicht zu belasten. "Wenn Sie sich nicht weiter verletzt hat, hat sie unglaubliches Glück gehabt", sagte ARD-Experte Felix Neureuther bei Ansicht der Bilder.

Beim zweiten Weltcup-Sieg der Schweizerin Corinne Suter stürzte auch Abfahrts-Olympiasiegerin Sofia Goggia. Die Italienerin verletzte sich am linken Arm, der bandagiert und geschient werden musste. "Das gehört zum Skisport dazu. Wenn man Rennen gewinnen will, muss man am Limit fahren, da kann das passieren", sagte Rebensburg: "Mund abwischen, weitermachen."

Das Rennen stand wohl auf der Kippe, wurde aber fortgesetzt. Die eisige und unterschiedliche Piste, die zudem einige Schläge enthielt, forderte die Rennläuferin enorm. Rebensburg meinte: "Es ist machbar, aber man muss sehr sauber fahren."

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SZ.de/sid/dpa
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