Solange Andreas Wellinger seinen Humor behält, ist er in guter Form. Noch am Anfang, nach der Qualifikation der vierten Station der Vierschanzentournee war der Chiemgauer bei üblich rosiger Laune. Eigentlich hatte er seine Sprünge dabei viel zu kurz gesetzt. Andere Skispringer würden an den Reportern vorbeistapfen, Wellinger aber kann nicht anders. Er sagte: "Ich war viel zu spät." Dann fuhr er fort: "Bin voll am Schanzentisch vorbeigefahren." Und gab sich schließlich selbst einen Rat: "Ich muss noch schnell zu Ikea fahren und einen längeren Tisch kaufen."
Vierschanzentournee:Kobayashi fliegt Wellinger davon
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Beim Finale der Tournee unterstreicht der Japaner seine Rolle als bester Skispringer und gewinnt zum dritten Mal die Gesamtwertung. Andreas Wellinger kommt mit dem langen Schanzentisch in Bischofshofen nicht zurecht - und hadert.
Von Volker Kreisl, Bischofshofen
Start der Vierschanzentournee:Wellinger überwindet die Schanze
Oft hat Andreas Wellinger die Tournee in Oberstdorf schon verschenkt. Diesmal gewinnt er das Auftaktspringen - und lässt den Deutschen Skiverband nach 22 Jahren wieder von einem Tourneesieg träumen.
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