Vierschanzentournee:Tournee-Aus für Severin Freund

65th Four Hills Tournament - Innsbruck Day 1

Severin Freund in Innsbruck.

(Foto: Adam Pretty/Bongarts/Getty Images)

Der Skispringer verlässt die Vierschanzentournee. Die deutschen Handballer beweisen ihre WM-Frühform. Dirk Nowitzki gewinnt mit den Dallas Mavericks in ungewohnter Rolle - als Center.

Skispringen, Vierschanzentournee: Severin Freund hat die 65. Vierschanzentournee wegen eines grippalen Infekts vorzeitig beendet. Der Skisprung-Weltmeister trat bereits am Dienstagabend die Heimreise an, teilte der Deutsche Skiverband am Mittwochmorgen mit. "Ich habe mich von Sprung zu Sprung schlechter gefühlt und mich im Hotel von unserem Teamarzt untersuchen lassen. Der diagnostizierte einen grippalen Infekt und hat mir eine Pause und Ruhe verordnet", berichtete Freund in einer DSV-Mitteilung. Der Tournee-Zweite des Vorjahres war in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen weit hinter den Erwartungen geblieben und als 22. der Gesamtwertung zum dritten Wettbewerb nach Innsbruck gereist. In der Qualifikation hatte Freund als 47. erneut enttäuscht."Es ist das erste Mal, dass ich aus einer laufenden Tournee aussteigen muss. Das ist zwar bitter, aber da es in der Saison noch einiges zu holen gibt, wäre es unklug, nicht auf den eigenen Körper zu hören", sagte der 28-Jährige.

Handball, Test: Die deutschen Handballer sind mit einem souveränen Testspielsieg in die WM-Vorbereitung gestartet. Der vor allem in Hälfte eins überzeugende Europameister gewann am Dienstag in Krefeld gegen Rumänien mit 30:21 (17:9). Bester Werfer bei den Gastgebern war vor 7349 Zuschauern im ausverkauften Königpalast Patrick Groetzki mit sechs Toren. Das zweite und letzte Testspiel steht am 9. Januar in Kassel gegen Österreich an, zwei Tage später bricht das Team des scheidenden Bundestrainers Dagur Sigurdsson zur Weltmeisterschaft nach Frankreich auf. Die DHB-Auswahl startet am 13. Januar mit dem Spiel gegen Ungarn in Rouen in die WM.

Eishockey, DEL: Die Eisbären Berlin haben ihre Misserfolgsserie im neuen Jahr fortgesetzt. Am Dienstagabend kassierte das Team aus der Hauptstadt in der Deutschen Eishockey Liga die vierte Niederlage hintereinander. In der Arena am Ostbahnhof unterlagen die Berliner den Augsburger Panthern vor 9731 Zuschauern mit 0:2 (0:0, 0:2, 0:0). Durch die verdiente Niederlage gegen den Tabellensechsten wuchs der Rückstand der Berliner auf die Playoff-Ränge weiter: Er beträgt nun bereits zehn Punkte.

Basketball, NBA: Dirk Nowitzki hat mit den Dallas Maverick auch in ungewohnter Rolle einen erfolgreichen Start ins neue Jahr gefeiert. Der Meister von 2011 gewann in der nordamerikanischen Profiliga NBA gegen die Washington Wizards 113:105 (67:61), Nowitzki spielte dabei als Center und erzielte bei 24 Minuten Einsatzzeit elf Punkte und sieben Rebounds. Dallas liegt mit 11:24-Siegen allerdings weiterhin nur auf Platz 13 der Western Conference, Topscorer der Mavs war Harrison Barnes mit 26 Zählern. "Es gab schon ein paar Situationen in meiner Karriere, in denen ich auf dieser Position gespielt habe", sagte Nowitzki: "Aber noch nie so durchgängig." Trainer Rick Carlisle erklärte, diese Formation in den nächsten Spielen weiter ausprobieren zu wollen. "Wir werden sehen, wie es läuft", sagte Carlisle. Der etatmäßige Center Andrew Bogut musste zunächst auf der Bank Platz nehmen, beide standen nie gleichzeitig auf dem Feld.

Ski alpin, Slalom: Nach dem frühen Ausscheiden von Seriensiegerin Mikaela Shiffrin (USA) hat Veronika Velez Zuzulova (Slowakei) den Weltcup-Slalom im kroatischen Zagreb gewonnen. Die 32-Jährige feierte ihren fünften Weltcup-Sieg vor ihrer Mannschaftskollegin Petra Vlhova (+0,24 Sekunden) und Sarka Strachova (Tschechien/+0,52). Beste Deutsche war Christina Geiger (Oberstdorf), die als Zehnte (+2,93) die Norm für die WM in St. Moritz (6. bis 19. Februar) zur Hälfte erfüllte. Shiffrin leistete sich im ersten Lauf ihren ersten Ausfall in einem Slalom seit dem 29. Dezember 2012. Die Olympiasiegerin und Weltmeisterin hatte die vergangenen sieben Rennen im Weltcup in ihrer Spezialdisziplin gewonnen und die vergangenen zwölf, bei denen sie am Start war. Die bereits für die WM qualifizierte Lena Dürr (Germering) belegte Rang 14, Juniorenweltmeisterin Elisabeth Willibald (Jachenau) Rang 24. Maren Wiesler (Münstertal) schied im zweiten Lauf aus.

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