Der polnische Skispringer Dawid Kubacki hat den dritten Wettkampf der 71. Vierschanzentournee in Innsbruck gewonnen. Der Olympia-Dritte siegte vor dem bisherigen Tournee-Dominator Halvor Egner Granerud und dem Slowenen Anze Lanisek.
Philipp Raimund landete als bester Deutscher auf dem 13. Rang. Granerud verpasst es damit, als dritter Springer nach Sven Hannawald, Kamil Stoch und Ryoyu Kobayashi alle vier Springen der Tournee zu gewinnen.
Nach dem dritten von vier Springen führt Granerud allerdings weiter die Gesamtwertung weiter vor Kubacki an, sein Vorsprung schmolz aber von 26,8 auf immer noch komfortable 23,3 Punkte. Andreas Wellinger fiel durch seinen 18. Rang in der Gesamtwertung auf den achten Platz zurück. Karl Geiger verpasste das Springen in Innsbruck aufgrund eines schlechten Sprunges in der Qualifikation.
Erstmals seit 2016/17 droht den DSV-Adlern eine Tournee ohne einen Podestplatz bei einem Tagesspringen. "Es geht gerade sehr zäh, uns fehlen ein paar Meter. Die müssen wir im Laufe der Zeit finden, aber das geht nicht so schnell", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher in der ARD.
Der zuletzt formschwache Markus Eisenbichler (Siegsdorf) schaffte es erstmals bei dieser Tournee in den zweiten Durchgang, der sechsmalige Weltmeister durfte mit dem 22. Rang halbwegs zufrieden sein. Eine ordentliche Leistung zeigten Constantin Schmid (Oberaudorf) und Pius Paschke (Kiefersfelden) auf den Positionen 26 und 28.