Die 65. Vierschanzentournee steht bevor, vom 29. Dezember bis zum 6. Januar wird wieder ein Tross von Springern, Trainern, Physiotherapeuten, sonstigen Helfern und Medienleuten von Oberstdorf über Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck nach Bischofshofen reisen. Dort wird dann wieder ein Gesamtsieger feststehen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird dieser aus dem im Folgenden dargestellten Athletenkreis stammen.
Dieser Moment ist sehr selten. Es ist der Augenblick der Erkenntnis, wenn die Skisprung-Trainer auf ihrem Hochgerüst und die Skisprung-Reporter unten am Schanzenauslauf kurz verharren, mit offenen Augen, vielleicht auch offenem Mund, weil gerade deutlich wird, dass eine neue Skisprung-Periode anbricht. 1988 war das so, als der V-Stil erfunden wurde, auch 2010, als der Schweizer Simon Ammann mit gebogenem Bindungsstab alle besiegte, und im November 2015 war es ähnlich. Da erschien der Slowene Domen Prevc, damals noch 16, erstmals im Weltcup. Er hatte den Domen-Prevc-Stil erfunden.