VfL Wolfsburg:Volles Haus

Der Erstligist meldet ausverkauftes Haus für das Relegationsspiel gegen Kiel. Die Wolfsburger haben Respekt vor dem Gegner und fürchten den ersten Abstieg seit 21 Jahren.

Der VfL Wolfsburg meldet für das Relegations-Hinspiel gegen Holstein Kiel ein ausverkauftes Stadion: Alle Tickets für Donnerstag, 20.30 Uhr, in der Arena mit 30 000 Plätzen sind vergriffen. Für das Wolfsburger Bundesligafinale am vorigen Samstag gegen Köln (4:1) hatten sich nur 26 112 Zuschauer interessiert.

"Wir haben jetzt zwei weitere Endspiele", sagte Trainer Bruno Labbadia: "Kiel hat Qualität, ihre Automatismen stimmen. Darüber kann der Liga-Unterschied nicht hinwegtäuschen." Doch klar ist auch: Sollte Wolfsburg am kommenden Montag in Kiel absteigen, wäre es eine Blamage. Allein der Personaletat des VfL ist rund zehnmal höher als beim Gegner. Zudem setzte sich seit 1982 in bisher 19 Relegationsduellen 14 Mal der Erstligist durch: "Wir nehmen die Favoritenrolle an", so Labbadia.

Wolfsburg hat Angst vor dem ersten Abstieg seit 21 Jahren. Als Team hat man in dieser Saison nur selten funktioniert. Und schon im Vorjahr musste der VfL - 2015 noch Ligazweiter und Pokalsieger - in der Relegation gegen Braunschweig (1:0, 1:0) hart kämpfen. "Wir haben die bessere Qualität", sagt Wolfsburgs Verteidiger Paul Verhaegh, "aber wir müssen auch die Arbeitsleistung auf den Platz bringen."

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