DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg kann doch länger als erwartet auf seinen Trainer Tommy Stroot setzen. Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, verlängerte der 35-Jährige seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag beim Frauen-Bundesligisten bis 2027. Im Mai hatte Stroot verkündet, nach der Saison 2024/25 eine neue Herausforderung suchen zu wollen.
„In vertrauensvollen Gesprächen mit den Verantwortlichen habe ich große Wertschätzung für meine Arbeit erfahren“, sagte Stroot und erklärte: „So ist in den vergangenen Wochen bei mir der Entschluss gereift, dass mein Weg beim VfL noch nicht zu Ende ist und dass ich für eine neue Herausforderung keinen neuen Verein brauche.“ Durch den neuen Aufsichtsratsvorsitzenden und den neuen Sport-Geschäftsführer hätten sich die Rahmenbedingungen beim VfL seit Mai „deutlich verändert“, erklärte Stroot. Sebastian Rudolph und Peter Christiansen hätten konkrete Vorstellungen, welche Maßnahmen es brauche, um „international wie national auf hohem Niveau wettbewerbsfähig zu bleiben.“
Stroot kam 2021 vom FC Twente Enschede nach Wolfsburg. In seiner Premierensaison holte er das Double und in den beiden Folgejahren jeweils den Titel im DFB-Pokal. 2023 führte er das Team um Kapitänin Alexandra Popp zudem ins Finale der Champions League, das nach 2:0-Pausenführung gegen den FC Barcelona noch 2:3 verloren ging.