VW-Krise und der Fußball:Braucht es den VfL Wolfsburg? Oder kann er weg?

Lesezeit: 2 Min.

Ob es den VW-Mitarbeitern mit ihrem Werksklub um Trainer Ralph Hasenhüttl besser geht, sei mal dahingestellt. Aber ohne ihn ginge es auch niemandem besser. (Foto: Christian Schroedter/Imago)

Seit Jahren holt der Werksklub wenig bis nichts aus seinen finanziellen Möglichkeiten heraus. Forderungen, ihn angesichts der Volkswagen-Krise einfach abzuschaffen, sind dennoch fehl am Platz.

Kommentar von Thomas Hürner

Wäre Ralph Hasenhüttl von Beruf Rapper und nicht Fußballtrainer, hätte er ein exzellentes Gespür für Punchlines bewiesen. Mehr noch: Der Österreicher hätte seinen Arbeitgeber, den VfL Wolfsburg, nach allen Regeln der Kunst „beerdigt“, wie es im Szene-Slang heißt. Das ist beinahe wörtlich zu nehmen, denn nach dem Saisonauftakt gegen den FC Bayern war Hasenhüttl mit Blick auf die Stimmung in der Wolfsburger Arena zu einem vernichtenden Urteil gelangt. Es lautete: „komplett Friedhof“.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusFC Bayern im DFB-Pokal
:Musiala imitiert Kane

Ein Hattrick, Strafraumtore und eine Videobotschaft im Stile des Engländers: Jamal Musiala zeigt gegen Mainz eine neue Facette seines Spiels. Trainer Kompany zieht große Vergleiche – und der Gelobte sendet kleine Signale in Sachen Vertragsverlängerung.

Von Philipp Selldorf

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: