VW-Krise und der VfL Wolfsburg:Ein bisschen Ruhe in der Panikstadt

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Die Volkswagen-Arena gehört seit Kurzem dem VfL Wolfsburg. Hier wird seit Jahren ein Fußball gespielt, der zu den Platzierungen im biederen Bundesliga-Niemandsland passt. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Die Mutter des VfL Wolfsburg muss viele Milliarden Euro sparen, auch Arbeitsplätze sind in Gefahr. Kann und will sich der kriselnde Autokonzern seine zuletzt mittelmäßigen Bundesligakicker weiterhin leisten?

Von Thomas Hürner, Wolfsburg

Irgendwo im ganz, ganz Kleingedruckten ist jüngst doch noch Erbauliches aus Wolfsburg vermeldet worden: Die örtliche Fußballarena gehört nun endlich dem örtlichen Profifußballverein, dem VfL Wolfsburg. Der Erwerb soll deutlich weniger als 50 Millionen Euro gekostet haben, immer noch keine geringe Summe, aber wenigstens musste für Verhandlungen nicht das Reisebudget angezapft werden. Denn es handelte sich eher um eine Art Nachbarschaftshilfe: Aus dem Portfolio der Wolfsburg AG, eines Gemeinschaftsunternehmens der Stadt Wolfsburg und Volkswagen zur Förderung der regionalen Wirtschaft, ging die Arena in den Besitz des VfL Wolfsburg über. Die Transaktion verlief dem Vernehmen nach unkompliziert, reibungslos und somit den Erwartungen entsprechend: Die Parteien dürften in der Vergangenheit ja bereits etliche Male auf derselben Seite des Schreibtisches gesessen haben. 

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