VfL Bochum:Unter der Schminke

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Eigentlich wollten sie in Bochum um den Aufstieg mitspielen - nach dem 0:1 gegen Bielefeld steht das Team um Jan Gyamerah (r.) auf dem 14. Tabellenplatz. (Foto: Thomas Starke/Bongarts/Getty Images)

Zwei entlassene Trainer, ein freigestellter Kapitän und ein Job für den eigenen Sohn: Bochums Sportchef Christian Hochstätter ist schwer in die Kritik geraten.

Von Ulrich Hartmann, Bochum

Als mit dem 0:1 gegen Arminia Bielefeld die dritte Niederlage nacheinander besiegelt war, überlegten die Fans des Zweitligisten VfL Bochum nicht lange, wem die Krise anzulasten sei. Sie brüllten: "Hochstätter raus!" Genauso stand es bei den vergangenen Heimspielen auf einer Tapete, die auf der Tribüne ausgerollt war. Auf seine Fußballer lässt das Bochumer Publikum nicht viel kommen, es betrachtet sie als Leidtragende in einem Durcheinander, das sie dem Sportchef Christian Hochstätter anlasten. Der 54-Jährige hatte vor der Saison den Aufstieg in die Bundesliga als Saisonziel ausgerufen, mittlerweile wären sie im Herzen des Ruhrgebiets schon froh, nicht erstmals nach 53 Jahren in die Drittklassigkeit absteigen zu müssen.

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