VfL Bochum:Hecking soll den Abstieg verhindern

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Neue Aufgabe: Dieter Hecking war zuletzt Sportvorstand des 1. FC Nürnberg. (Foto: Swen Pförtner/dpa)

Der Trainer-Routinier soll beim Tabellenletzten VfL Bochum die Wende schaffen. Hecking hat zuletzt vor mehr als fünf Jahren in der Bundesliga als Trainer gearbeitet.

Dieter Hecking ist als Cheftrainer zurück in der Fußball-Bundesliga und soll den VfL Bochum vor dem Abstieg retten. Der 60-Jährige unterschrieb beim Tabellenletzten einen Vertrag bis zum Saisonende. Dies teilte der Klub am Montag mit. Zuvor hatte Geschäftsführer Ilja Kaenzig intensive Gespräche mit dem erfahrenen Bundesligacoach geführt und die Clubführung von der Personalie überzeugt. Hecking, der am Dienstag um 13.30 Uhr an der Castroper Straße vorgestellt werden soll, arbeitete zuletzt als Sportvorstand des Fußball-Zweitligisten 1. FC Nürnberg.

Die Aufgabe für den Routinier, der mehr als 660 Spiele in der Bundesliga und der zweiten Liga als Trainer absolviert hat, ist knifflig. Bochum hat nur einen Punkt nach neun Spielen und ein Torverhältnis von 9:29. Schlechter waren in der Bundesliga-Historie bislang nur der 1. FC Saarbrücken (1963/1964) und die SpVgg Greuther Fürth (2021/2022). Sieben Zähler beträgt der Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze.

Nach der dramatischen Rettung der in der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf hatte Peter Zeidler den VfL von Heiko Butscher übernommen. Nach dem Fehlstart in die Saison trennte sich der Klub wieder von Zeidler und zudem vom Sportlichen Leiter Marc Lettau. Interimscoach Markus Feldhoff übernahm und dessen Bilanz ist verheerend. Gegen Bayern München (0:5) und bei Eintracht Frankfurt (2:7) setzte es üble Klatschen. Der vorherige Assistenztrainer werde im Sinne eines Neuanfangs andere, noch zu definierende Aufgaben im Verein übernehmen, teilte der VfL am Montag mit.

Heckings bislang letzte Trainertätigkeit in der Bundesliga liegt bereits einige Zeit zurück. Nach der Saison 2018/2019 war er in Gladbach von Marco Rose abgelöst worden. Den VfL Wolfsburg hatte er 2015 zum DFB-Pokalsieg geführt. Anschließend hatte er als Coach des Hamburger SV den Bundesliga-Aufstieg verpasst. Allein 418 Mal stand er in der Bundesliga an der Seitenlinie, für Alemannia Aachen, Hannover 96, den 1. FC Nürnberg, Borussia Mönchengladbach sowie den VfL Wolfsburg.

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