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Aufbautraining statt Torejagd in Bundesliga und Champions League: Als ihn am vergangenen Sonntag Gladbachs Tony Jantschke niederstreckte, machte Arjen Robben ein schmerzverzerrtes Gesicht. Er war verletzt, wieder mal. "Es wird nicht so kurz dauern, es dauert eher länger", sagte Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer - den Niederländer erwischte es mit einem Bauchmuskelriss, er fehlt seinem Klub nun fünf Wochen. Verletzungen sind ein großer Teil von Robbens Karriere - nicht nur in seiner Zeit in München.
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2004-2006: Mit dem Start in den Profifußball kam für den Niederländer eine Verletzung nach der anderen: Nach seinem Wechsel von der PSV Eindhoven zum FC Chelsea erleidet Robben in einem Vorbereitungsspiel gegen den AS Rom im Jahr 2004 einen Bruch des rechten Mittelfußes. Im Frühjahr 2005 ist diese Blessur gerade verheilt, da erleidet Robben einen Bruch des linken Mittelfußes. Im Dezember 2006 quält er sich mit Oberschenkelproblemen.
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2007: Achillessehnenbeschwerden plagen den Flügelrenner. Im Januar 2007 muss Robben in einem Spiel gegen den FC Liverpool vom genervten Chelsea-Coach Jose Mourinho nach 20 Minuten vom Feld genommen werden. Im März unterzieht sich Robben einer Knieoperation. Nach seinem Wechsel zu Real Madrid erleidet er im Oktober einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel. In Spanien erhält er den Beinamen "Kristall-Robben".
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2008: Nach einem Foul von Huelvas Quique Alvarez fällt Robben im März 2008 mit einem Bänderriss im linken Sprunggelenk aus. Nach der Europameisterschaft 2008 laboriert er an Leistenbeschwerden. Im November muss Real Madrid erneut auf ihn verzichten, diesmal wird ein Muskelfaserriss festgestellt - es ist eines seiner schwersten Jahre.
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2009: Im März und April 2009 verletzt sich Robben erst an der rechten, dann an der linken Wade. Nach seinem Wechsel zum FC Bayern im Sommer 2009 laboriert er Ende September an Problemen an der Schleimhautfalte im rechten Knie und fällt zwei Wochen aus. Im November muss er erneut eine Pause einlegen. In München beginnt für ihn eine wechselhafte Zeit - entweder er ist verletzt, oder er schießt Tore.
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2010: Unmittelbar vor der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika erleidet Robben im Testspiel der Niederlande gegen Ungarn zum fünften Mal in seiner Karriere einen Muskelfaserriss. Bei der WM spielt er trotzdem noch, vergibt aber im Finale gegen Spanien den Sieg, als er freistehend an Iker Casillas scheitert. Kurz darauf folgt der nächste Rückschlag.
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Nach seiner Rückkehr von der WM in Südafrika nach München wird bei Robben ein Muskelriss diagnostiziert - die Ärzte diagnostizieren ein zentimetergroßes Loch in seinem Bein. Er fällt für die gesamte Hinrunde der neuen Saison aus. Es kommt zu einem langwierigen Streit zwischen dem FC Bayern und dem niederländischen Verband, der erst zwei Jahre später in einem Freundschaftsspiel beigelegt wird. Am 18. Spieltag feiert Robben sein Comeback - und spielt danach eine überragende Rückrunde.
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2011: In der Vorbereitung auf die Saison 2011/12 erleidet Robben bei einem Sponsorenkick im Juli einen Kapselriss im rechten Sprunggelenk. Nach dem Einsatz im ersten Saisonspiel macht sich eine Schambeinentzündung bemerkbar. Am 7. Oktober wird Robben an der Leiste operiert.
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2012: Ende September gewinnt Bayern am vierten Spieltag 2:0 bei Schalke 04, zahlt jedoch einen hohen Preis. Kurz nachdem er von Joel Matip gelegt wird, muss Robben in der 83. Minute ausgewechselt werden. Er fällt vier Monate wegen muskulären Problemen aus: Ende Oktober steht er wieder auf dem Platz. Allerdings nur kurz.
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Mitte November 2012 trennen sich die Niederlande und Deutschland in einem Freundschaftsspiel 0:0. Einen Verlierer gibt es trotzdem: Arjen Robben erleidet einen Muskelfaserriss, die Hinrunde ist für ihn vorzeitig beendet. Es dauert sieben Wochen, bis Robben in den Bayern-Kader zurückkehrt.
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2013: Bis zum nächste Ärgernis dauert es fast ein ganzes Jahr: Robben, auch unter Pep Guardiola in bestechender Form, trifft Anfang Dezember gegen Augsburg zunächst zum 1:0. In der 14. Minute läuft er dann aus Abseitsposition allein auf FCA-Keeper Marvin Hitz zu. Der trifft den Holländer mit den Stollen voll am rechten Knie. Mit einer tiefen Risswunde muss Robben erneut sieben Wochen pausieren.
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2015: Die bis dato letzte Episode in Robbens Verletztungs-Chronologie - nach einem Foul von Tony Jantschke muss Robben gegen Gladbach nach 24 Minuten raus. Er erleidet einen Bauchmuskelriss. Zum Start in die wichtigste Saisonphase fehlt Robben dem FC Bayern. "Wir werden mehrere Wochen auf ihn verzichten müssen", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Es ist das achte Mal in knapp sechs Jahren, seit der Holländer in München ist.