Verfolgung der Biathlon-WM:Henkel holt 27 Plätze auf

Beste Deutsche der Verfolgung: Andrea Henkel landet auf Rang sechs (Foto: Bongarts/Getty Images)

Famose Aufholjagd von Andrea Henkel: In der Verfolgung der Biathlon-WM fährt sie von Rang 33 aus in die Top Ten, die Norwegerin Tora Berger gewinnt Gold. Miriam Gössner schießt sechs Mal daneben und landet nur auf Rang 21.

Die deutschen Biathletinnen sind bei der WM in Nove Mesto/Tschechien auch im zweiten Einzelrennen leer ausgegangen und haben damit erstmals seit 16 Jahren am Auftaktwochenende keine Medaille geholt. In der Verfolgung über 10 km war die fehlerfreie zweimalige Olympiasiegerin Andrea Henkel (Großbreitenbach/+49,2 Sekunden) als Sechste beste DSV-Athletin.

Nicht zu schlagen war die überragende Norwegerin Tora Berger. Die Gesamtweltcup-Führende siegte in 28:48,4 Minuten und feierte trotz dreier Schießfehler nach dem Triumph mit der Mixedstaffel bereits ihren zweiten WM-Titel in Nove Mesto. Silber holte sich überraschend die Polin Krystyna Palka (+18,5/2), Bronze die ukrainische Sprint-Weltmeisterin Olena Pidhruschna (+21,5/2).

"Es war fast wie die letzten zwei Jahre. Aber die Ausgangsposition war in diesem Jahr einfach zu schlecht, um auf das Podium zu laufen", sagte Henkel, die vom 33. Platz aus das Jagdrennen aufgenommen hatte und in der Verfolgung die beste Zeit aller deutschen Athleten zeigte: "Vielleicht wird mir ja noch eine Medaille gebastelt. Ich habe mir für das Einzelrennen ein bisschen Sicherheit geholt."

Goldhoffnung Miriam Gössner (Garmisch) verfehlte sechsmal die Scheiben und belegte mit einem Rückstand von 1:53,1 Minuten Rückstand den 21. Platz. Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld/+1:45,2/3) schob sich noch vor Gössner auf den 17. Rang.

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