Als die schnellsten Männer des Feldes um die wohl prestigeträchtigste Ankunft aller Radrennen sprinteten, suchten die Kommentatoren vergeblich nach dem Grünen Trikot des punktbesten Fahrers. Wout van Aert hielt sich ausnahmsweise raus und überließ anderen die Bühne. Lieber trudelte er zusammen mit seinen Teamkameraden der Jumbo-Visma-Equipe hinter dem Peloton ins Ziel und zelebrierte die vergangenen drei Wochen. Die niederländische Mannschaft räumte mit Ausnahme der Nachwuchswertung jeden Preis ab, den es in Paris zu verleihen gab. Und Wout van Aert hatte daran großen Anteil.
Radprofi Wout van Aert:Murren nach der Wout-Show
Sprint, Berg, Zeitfahren, Ausreißen: Wout van Aert war bei der Tour in jeder Disziplin vorne. Sieger Vingegaard sagt, er sei "der beste Radfahrer der Welt", Lance Armstrong nennt ihn "Monster" - nur kritische Fragen gefallen dem Belgier nicht.
Von Jean-Marie Magro
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