Zum Tod von Uwe Seeler:Hamburgs liebstes Kind

Zum Tod von Uwe Seeler: Manchmal lassen sich auch Riesen auf Schultern tragen: Uwe Seeler bei seinem Abschiedsspiel 1972 in Hamburg.

Manchmal lassen sich auch Riesen auf Schultern tragen: Uwe Seeler bei seinem Abschiedsspiel 1972 in Hamburg.

(Foto: Werek/Imago; Titelseite: Christian O. Bruch/laif)

Uwe Seeler war ein gefürchteter Stürmer, Torschützenkönig, deutscher Meister und WM-Zweiter. Doch vor allem war er Hamburger im besten, bescheidenen Sinne. Er wird fehlen.

Von Carsten Scheele

Um zu erahnen, was Uwe Seeler der Hansestadt Hamburg bedeutet hat, hört man am besten den Menschen zu, die dort leben, zum Beispiel Olli Dittrich. Der Komiker und Grimme-Preisträger, der selten ein Heimspiel seines Hamburger SV verpasst, hat einmal erzählt, wie er zu Kinderzeiten auf den Bolzplatz rannte, wo seine Freunde schon warteten. Dittrich, heute 65, hat Uwe Seeler nicht nur verehrt, nein, er hat ihn geliebt, wie ein Junge seinen tollsten Fußballer nur lieben kann.

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