Fußball:Ibrahimovic verlässt Manchester United

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"Auch großartige Dinge kommen zu einem Ende, es ist Zeit, nach zwei fantastischen Jahren weiterzuziehen", sagt Zlatan Ibrahimovic. (Foto: REUTERS)

Der schwedische Fußballer steht nun vor einem Wechsel in die USA. Der achtmalige Sprint-Olympiasieger Usain Bolt trainiert bei Borussia Dortmund mit.

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Fußball, England: Zlatan Ibrahimovic hat seinen Vertrag beim englischen Fußball-Rekordmeister Manchester United mit sofortiger Wirkung aufgelöst und steht nun wohl vor einem Wechsel in die amerikanische Profiliga MLS. United bestätigte die Beendigung der Zusammenarbeit mit dem schwedischen Ausnahmestürmer am Donnerstag. "Auch großartige Dinge kommen zu einem Ende, es ist Zeit, nach zwei fantastischen Jahren weiterzuziehen", schrieb Ibrahimovic bei Instagram. "Alle im Klub möchten sich bei Zlatan für seinen Beitrag bedanken, wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft", hieß es auf der Webseite des Vereins. Verschiedenen Medienberichten zufolge steht der 36-Jährige vor einem Wechsel zu Los Angeles Galaxy in die MLS.

Nach einer starken ersten Saison bei United war Ibrahimovic in der aktuellen Spielzeit nur siebenmal für die Engländer aufgelaufen. Seit Dezember kam der Stürmer wegen einer Knieverletzung nicht mehr zum Einsatz. Nach einem im April 2017 erlittenen Kreuzbandriss hatte er im vergangenen Sommer einen neuen Einjahresvertrag in Manchester unterschrieben. Der fünfmalige MLS-Meister Galaxy will den Profi womöglich mithilfe externer Geldgeber und Sponsoren finanzieren. Ibrahimovic stand bereits im vergangenen Jahr in Verhandlungen mit dem Klub, erlitt dann allerdings die schwere Knieverletzung.

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Usain Bolt, Dortmund: Usain Bolt trainiert am Freitagvormittag beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Das kündigte der 31-jährige Jamaikaner am späten Mittwochabend auf Twitter an und schrieb über eine Comic-Zeichnung von sich selbst im Dortmund-Trikot: "BVB, mach dich bereit für Freitag."

Auch der Bundesligist selbst twitterte, Bolt komme, das Training (ab 10.30 Uhr) mit ihm sei öffentlich, die Kapazität aber begrenzt. Der achtmalige Olympiasieger hatte im August vergangenen Jahres nach der Leichtathletik-WM seine Karriere beendet. Er hatte bereits vor Wochen ein Probetraining bei Borussia Dortmund angekündigt. Der genaue Termin stand aber noch nicht fest.

Ende Februar hatte der ehemalige Supersprinter gesagt, er habe seinen ersten Vertrag bei einem Fußball-Verein unterzeichnet - ohne ihn allerdings zu benennen. Am 10. Juni führt er im Stadion Old Trafford von Manchester United eine Weltauswahl "Soccer Aid World XI" an. Kapitän der gegnerischen englischen Mannschaft von Ex-Fußballern und Showbizz-Größen ist Popstar Robbie Williams. Der Erlös des Benefiz-Spiels kommt dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef) zu Gute.

Tennis, Miami: Die vor gut einem halben Jahr Mutter gewordene Serena Williams ist auf der WTA-Tour auch bei ihrem zweiten Start früh gescheitert. Beim Turnier in Miami verlor die 23-malige Grand-Slam-Siegerin am Mittwoch in der ersten Runde deutlich in zwei Sätzen mit 3:6 und 2:6 gegen die Japanerin Naomi Osaka. Diese hatte erst in der vergangenen Woche überraschend das Turnier in Indian Wells gewonnen.

Serena Williams hatte am 1. September eine Tochter zur Welt gebracht. Bei ihrem Comeback in Indian Wells war sie in der dritten Runde an ihrer Schwester Venus gescheitert. Die mittlerweile auf Rang 22 der Weltrangliste platzierte Osaka trifft in Miami in der nächsten Runde auf Elina Switolina aus der Ukraine. In der zweiten Runde treffen mit Carina Witthöft und die an Nummer zwölf gesetzte Julia Görges auch zwei deutsche Spielerinnen aufeinander. Das Hartplatz-Turnier ist mit fast acht Millionen Dollar dotiert.

DFB, Länderspiel: Der schottische Schiedsrichter William Collum pfeift das Fußball-Länderspiel zwischen Weltmeister Deutschland und Spanien am Freitag (20.45 Uhr/ARD) in Düsseldorf. Der 39 Jahre alte Lehrer ist seit 2006 FIFA-Schiedsrichter und kam bei der EM 2016 in Frankreich zum Einsatz.Das Duell der DFB-Auswahl am 27. März in Berlin gegen Rekordweltmeister Brasilien wird vom Schweden Jonas Eriksson (43) geleitet.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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