Premier League:Manchester verlängert mit Ibrahimovic

Zlatan Ibrahimovic

Darf ein weiteres Jahr die englischen Fußballfans verzücken: Zlatan Ibrahimovic.

(Foto: dpa)

Der schwedische Stürmer bleibt ein weiteres Jahr beim englischen Rekordmeister. Gerald Asamoah wird Manager der Schalker U23-Mannschaft.

Fußball, England: Der englische Fußball-Rekordmeister Manchester United bindet seinen Stürmer Zlatan Ibrahimovic für ein weiteres Jahr. Wie Teammanager José Mourinho bestätigte, wird der Europa-League-Teilnehmer die Option im Vertrag des 35 Jahre alten Schweden ziehen. Der Vertrag, der ursprünglich nur für ein Jahr gegolten hatte, läuft dann bis zum Ende der Spielzeit 2017/18.

"Wir sind glücklich mit ihm und werden die Option für eine weitere Saison ziehen", sagte Mourinho auf einer Pressekonferenz: "Danach kann er tun, was er möchte." Ibrahimovic, der erst im Sommer vom französischen Meister Paris Saint-Germain nach England gewechselt war, gilt laut Medienberichten mit 250 000 Euro pro Woche als bestbezahlter Spieler der Premier League.

Fußball, Schalke: Klub-Ikone Gerald Asamoah wird beim Fußball-Bundesligisten Schalke 04 Manager der U23-Mannschaft. Wie die Königsblauen bekanntgaben, wird der 38-Jährige in der neu geschaffenen Funktion zum Hauptverantwortlichen des Nachwuchs-Teams. Bislang hatte der Vize-Weltmeister von 2002, der seine Karriere im Vorjahr bei der U23 hatte ausklingen lassen, als Co-Trainer der U15 und als Vereinsbotschafter für die Schalker gearbeitet.

"Ich habe ganz bewusst nach dem Ende meiner aktiven Laufbahn als Spieler die A-Lizenz erworben", sagte Asamoah: "Daher freue ich mich, nun im sportlichen Bereich bei meinem Verein arbeiten zu können." Manager Christian Heidel meinte: "Entscheidend ist, dass sich jemand mit dieser Aufgabe und dem Verein voll identifiziert. Beides gilt für Gerald in besonderem Maße." Als Spieler bestritt Asamoah zwischen 1999 und 2010 insgesamt 382 Pflichtspiele für Schalke und erzielte dabei 62 Tore. 2001 und 2002 gewann der gebürtige Ghanaer mit den Königsblauen jeweils den DFB-Pokal.

Fußball, USA: Der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat sich einen Tag nach seiner Beurlaubung als US-Coach mit einer Video-Botschaft von Fans und Spielern verabschiedet. "Es war eine fantastische Erfahrung und eine große, große Ehre, das Nationalteam über eine solch lange Zeit zu führen", sagte Klinsmann am Dienstag (Ortszeit) in einem knapp zweieinhalbminütigen Statement. Klinsmann war tags zuvor nach fünfeinhalb Jahren als Trainer der amerikanischen Fußball-Nationalmannschaft beurlaubt worden. "Es ist jetzt vorbei, und das respektiere ich", sagte Klinsmann und betonte: "Ich war zu tausend Prozent überzeugt, dass wir uns trotz der zwei Niederlagen für die WM 2018 in Russland qualifiziert hätten."

Die US-Auswahl hatte zuletzt in der WM-Qualifikation gegen Mexiko und Costa Rica verloren. Er sei auch weiter davon überzeugt, dass sein Nachfolger Bruce Arena das Team zur Weltmeisterschaft führen werde, sagte Klinsmann und dankte den amerikanischen Fans und vor allem seinen Spielern, von denen er nach seiner Beurlaubung zahlreiche Nachrichten und Anrufe erhalten habe. "Das hat mich überwältigt und emotional berührt. Ich wünsche ihnen nur das Beste", sagte der Ehrenspielführer des Deutschen Fußball-Bundes.

Bundesliga, VfL Wolfsburg: Dem VfL Wolfsburg drohen wegen der VW-Krise offenbar Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe. Nach Informationen der Bild-Zeitung laufen bereits Gespräche zwischen dem Konzern und seiner Fußball-Tochter. Dabei soll es um Kürzungen der finanziellen Unterstützungen um 20 bis 30 Prozent gehen, was etwa 20 bis 30 Millionen Euro entspräche. Auch eine Abkehr von Einkäufen im zweistelligen Millionenbereich steht demnach zur Debatte.Stattdessen soll der VfL vermehrt auf den eigenen Nachwuchs setzen. Manager Klaus Allofs hatte erst am Sonntag im Sport1-Doppelpass mögliche Einsparungen angedeutet. "Man wird sehen müssen, welche Ziele Volkswagen hat: Fußball am Standort oder Bundesliga-Spitze?", so Allofs. Derzeit liegt der VfL in der Bundesliga-Tabelle nur auf dem 14. Platz.

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