Ein Gericht in Las Vegas hat die Vergewaltigungsklage gegen Fußball-Stürmer Cristiano Ronaldo, 37, abgewiesen. In ihrem 42-seitigen Urteil beschuldigte Richterin Jennifer Dorsey die Anwälte der Klägerin der "eklatanten Umgehung eines ordnungsgemäßen Prozesses". Es sei wiederholt auf "gehackte, vertrauliche Dokumente" zurückgegriffen worden. Dadurch verliere die Klägerin die Chance, "diesen Fall weiterzuverfolgen", hieß es.
Das ehemalige US-Model Kathryn Mayorga aus Nevada hatte behauptet, Ronaldo habe sie 2009 in einem Hotelzimmer vergewaltigt. Der fünfmalige Weltfußballer wies die Vorwürfe stets zurück und beteuerte, der Sex sei einvernehmlich gewesen. Ein Strafverfahren wurde bereits 2019 eingestellt, weil die Staatsanwaltschaft eine Verurteilung als unwahrscheinlich einstufte. Nun ist auch die Ziviklage hinfällig.