USA:Athleten drohen Strafen

Nach ihren symbolträchtigen Protesten gegen US-Präsident Donald Trump bei den Panamerikanischen Spielen in Lima müssen zwei Goldmedaillengewinner aus den USA mit Sanktionen rechnen. Das amerikanische Olympische und Paralympische Komitee (USOPC) teilte mit, dass es mögliche Konsequenzen prüfe, weil die Teilnahmebedingungen von den Athleten einen Verzicht auf Demonstrationen jeglicher politischer Natur fordern. Hammerwerferin Gwen Berry und Fechter Race Imboden hatten in Lima bei ihren Medaillenzeremonien mit einer emporgereckten Faust und gesenktem Kopf beziehungsweise einem Kniefall auf Missstände in ihrer Heimat aufmerksam machen wollen. Imboden sagte im Anschluss, ihn störe an seinem Land zurzeit vor allem "Rassismus, Waffenkontrolle, Misshandlung von Einwanderern und ein Präsident, der Hass verbreitet".

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: