Bei den vergangenen 40 Grand-Slam-Turnieren hießen die Gewinner entweder Roger Federer, Rafael Nadal, Andy Murray, Novak Djokovic oder Stan Warwinka. Nur zwei Überraschungssieger gab es: 2009 gewann der Argentinier Juan Martín del Potro in New York, im vergangenen Jahr gelang dies völlig überraschend Marin Cilic. Als Nummer 14 der Setzliste spielte sich der Kroate ins Finale vor und konnte es dann gar nicht fassen, dass er dort gegen Kei Nishikori gewann (siehe Foto). Nun ist Cilic zurück an dem Ort seines Triumphes. Dass er ihn wiederholen kann, glaubt er selbst nicht recht, bei den Turnieren in den vergangenen Wochen scheiterte er meist früh. Doch die Erinnerung bleibt ihm. "Wenn ich durch die Gänge spaziere und mir die Fotos der früheren Champions ansehe und auf einmal mein Bild entdecke, ist das einfach ein wunderschönes Gefühl", berichtet Cilic. "Ein Gefühl, das ich mein gesamtes restliches Leben haben werde." Auch wenn er es nicht mehr wiederholen kann - und der Sieger in diesem Jahr wohl wieder Federer, Murray, Wawrinka oder Djokovic heißen wird.