Union Berlin:Aufstieg? Ja, bitte

Lesezeit: 2 min

Nicht zu schlagen: Unions Suleiman Abdullahi (re.) feiert nach seinem Tor mit Grischa Pröme. (Foto: Stuart Franklin/Getty Images)

Nach dem 2:2 beim HSV bleibt Union Berlin in der zweiten Liga weiter ungeschlagen. Der Tabellendritte entwickelt sich zu einer heimlichen Top-Mannschaft - und könnte den Platzhirschen im Aufstiegsrennen gefährlich werden.

Von Jörg Marwedel, Hamburg

Glück? Ja, Glück braucht man auch, um in diesen Tagen in einem Zug mit Borussia Dortmund genannt zu werden. Der Zweitligist Union Berlin darf sich nach dem 2:2 beim Hamburger SV - neben dem Bundesliga-Tabellenführer - weiter als einziges Profi-Team rühmen, das noch kein Punktspiel verloren hat. Aber ist es nur Glück, wenn man, wie am Montagabend, in der Nachspielzeit den Ausgleich erzielt, weil Torschütze Suleiman Abdullahi flinker ist als HSV-Verteidiger Leo Lacroix? Ist es Dusel, wenn Torwart Rafal Gikiewicz beim 1:1 zuvor gegen Heidenheim in der 94. Minute noch die Niederlage verhindert? Wenn man gegen Holstein Kiel die Tore zum 2:0 in der 90. und 94. Minute schießt, gegen Duisburg in der Schlussminute das 2:2 und gegen Aue in der 87. Minute den 1:0-Sieg sicherstellt?

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: