MeinungUnify- oder Icon-Liga:Die Schwemme an Leagues sind der Versuch, den Fußball neu zu denken

Kommentar von Martin Schneider

Lesezeit: 2 Min.

Neue Aufgaben: Mats Hummels (rechts) und Lukas Podolski sind die Präsidenten der „Baller League“, Mario Götze engagiert sich bei der „Kings League“.  (Foto: Rolf Vennenbernd)

Alles anders, jünger und digitaler: Der traditionelle Fußballbetrieb sieht sich mit lauter aufstrebenden Formen und Wettbewerben konfrontiert. Das ist erstaunlich, denn kaum eine Sportart ist so beständig konservativ.

Immer mal wieder schafft es eine wirklich nette Fußballfrage in die ewige Quizsendung „Wer wird Millionär“. In diesem Jahr etwa stellte Günther Jauch, als ehemaliger ZDF-Sportstudio-Moderator (was man eher weiß) und Hertha-Fan (was man eher nicht weiß) der Sportart zugetan, die schöne Frage, wie viele „1. FCs“ aktuell in der Bundesliga spielen. Experten sagen nun nach kurzem Durchgehen der Tabelle: zwei, Union und Heidenheim! Noch größere Experten fragen zurück, wann die Frage gestellt wurde. Da es der April war, lautete die Antwort: drei. Denn da war Köln noch nicht abgestiegen.

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