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Auf internationale Titel müssen die Fußball-Bundesligisten schon länger warten. Wirtschaftlich können einige Vereine trotzdem mit den finanzstarken Klubs Europas mithalten. Erstmals seit der Saison 1996/97 tauchen mit dem FC Bayern München auf Platz vier und dem FC Schalke 04 auf Rang zehn gleich zwei Bundesligisten in den Top Ten der umsatzstärksten Klubs auf. Die Rangliste in Bildern.
Platz 1: Real Madrid. Mit 479,5 Millionen Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2010/11 führt der aktuelle Tabellenführer der Primera División (rechts im Bild Cristiano Ronaldo) auch die Liste der weltweit umsatzstärksten Fußballvereine an - zum siebten Mal in Serie. Innerhalb eines Jahrzehnts konnten die Königlichen ihre Einnahmen um mehr als 400 Prozent steigern. Im Jahr 2000 lag der Umsatz noch bei 118 Millionen Euro.
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Platz 2: FC Barcelona. Das derzeit stärkste Team der Welt liegt in der von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte zum 15. Mal erstellten Rangliste mit einem Umsatz von 450,7 Millionen Euro auf Platz zwei und zahlt seinen Spielern durchschnittlich mehr Gehalt aus, als jeder andere Verein. In der Vergangenheit kam es jedoch bei den Katalanen, wie bei vielen anderen Top-Klubs, zu Unregelmäßigkeiten in der Buchführung. Mit der Einführung des "Financial Fair Play" der Uefa werden Vereinsbilanzen künftig noch genauer betrachtet.
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Platz 3: Manchester United. Der Champions-League-Finalist und Meister der Premier League erwirtschaftete in der vergangenen Saison 367 Millionen Euro. Trotzdem ist Manchester United (im Bild Wayne Rooney) hoch verschuldet.
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Platz 4: FC Bayern München. Trotz einer titellosen Saison und dem frühem Ausscheiden aus der Champions League behaupten die Bayern Platz vier in der weltweiten Rangliste. So machten die Bayern 321,4 Millionen Euro Umsatz. Sommer-Zugang Xherdan Shaqiri (im Bild) zeigt, wo es in der nächsten Rangliste hingegen soll: auf Platz drei.
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Platz 5: FC Arsenal. Wie alle englischen Klubs profitieren auch die Gunners von der lukrativen Auslandsvermarktung der Premier League. Während die Bundesliga mit etwa 70 Millionen Euro Nachholbedarf hat, spülen ausländische TV-Sender rund 500 Millionen Euro in die Kassen von Manchester, Arsenal, Chelsea und Co. Mit 251,1 Millionen Euro Umsatz liegt der FC Arsenal im Mittelfeld der Top Ten.
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Platz 6: FC Chelsea. Knapp hinter dem Lokalrivalen FC Arsenal belegt der Verein von Trainer Andre Villas-Boas (im Bild) mit 249,8 Millionen Euro Umsatz Platz sechs.
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Platz 7: AC Mailand. Der erste italienische Verein in den Top Ten ist der AC Mailand (im Bild Zlatan Ibrahimovic) mit 235,9 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2010/11. Da Italien in der Fünfjahreswertung der Uefa von Deutschland überholt wurde, könnten sich in Zukunft vier oder fünf deutsche Klubs in den Top 20 dauerhaft etablieren, erklärt Stefan Ludwig, Direktor von Deloitte: "Gemeinsam mit der englischen Premier League hat die Bundesliga die beste Ausgangsposition."
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Platz 8: Inter Mailand. Die beiden Mailänder Vereine liegen auch in der Geld-Rangliste nah beieinander - Inter belegt mit 211,4 Millionen Euro Umsatz Rang acht.
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Platz 9: FC Liverpool. Aktuell belegt Liverpool Rang sieben in der Premier League. Mit 203,3 Millionen Euro Umsatz behauptet der Traditionsverein knapp Rang neun vor Schalke 04.
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Platz 10: FC Schalke 04. Die Königsblauen schafften den größten Sprung im Ranking. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz um 45 Prozent auf 202,4 Millionen Euro. Wegen der Einnahmen aus Champions League und DFB-Pokal ist Schalke erstmals unter den zehn umsatzstärksten Klubs.
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Platz 16: Borussia Dortmund. Trainer Jürgen Klopp (im Bild) blickt zuversichtlich in die Zukunft, denn auch der zweite große Gewinner kommt aus dem Revier. Dank Meisterschaft und der Teilnahme an der Champions League schaffte Dortmund einen Umsatzsprung von 33,3 Millionen auf 138,5 Millionen Euro - und nahm somit fast ein Drittel mehr ein als im Vorjahr. In Sachen Zuschauergunst liegt Dortmund noch weiter vorne: Der Zuschauerschnitt des BVB lag bei 78.416 Besuchern pro Heimspiel. Nur der FC Barcelona verzeichnete ein höheres Zuschauerniveau.
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Platz 18: Hamburger SV. Der Hamburger SV ist mit einem Umsatz von 128,8 Millionen Euro der vierte deutsche Verein in der Top 20 und zugleich der einzige, der in der Saison 2010/11 an keinem europäischen Wettbewerb teilnahm.