Vereine und Verbände:Wie die Sportwelt auf den Krieg in der Ukraine reagiert

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Der deutsche Fußball zeigt Solidarität: Robert Lewandowski trägt in Frankfurt eine Binde in den ukrainischen Farben, der Videowürfel im Frankfurter Stadion sendet eine eindeutige Botschaft, ein Fan von Hansa Rostock hat ein Plakat gebastelt - und die Spieler von Schalke 04 treten ohne Gazprom-Logo in Karlsruhe an. (Foto: Alex Grimm/Getty, Revierfoto/imago, Franklin/Getty, Niedermüller/Getty)

Polen, Schweden und Tschechien wollen die WM-Qualifikation boykottieren und setzen die Fifa unter Druck, in Leipzig macht ein Spiel gegen Moskau Sorgen - und deutsche Athleten positionieren sich deutlich. Ein Überblick.

Von Johannes Aumüller, Javier Cáceres und Claudio Catuogno

Unter all den Russland-nahen Föderationen des globalen Sports hat der Judo-Weltverband noch einmal eine besondere Stellung inne. Er hatte einst den russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin, seines Zeichens Träger des schwarzen Gürtels, zum Ehrenpräsidenten ernannt. An diesem Wochenende nun teilte der Verband mit, diese Auszeichnung werde "suspendiert" - wobei man sich fragen kann, was es eigentlich braucht, um eine Ehrenpräsidentschaft für den Kreml-Herrscher nicht nur zu suspendieren, sondern komplett zu annullieren.

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