Süddeutsche Zeitung

Uefa:RB Salzburg: Ein Rind statt zwei Bullen

Der Klub aus Österreich muss sein Logo ändern, urteilt die Uefa. Die Bayern-Basketballer verlängern den Vertrag mit Manager Marko Pesic.

Uefa, Salzburg: Österreichs Fußballmeister RB Salzburg muss zur neuen Europapokal-Saison sein Klubwappen ändern. Darauf hat die europäische Fußballunion Uefa bestanden. Das bisherige Logo der Salzburger sei dem Wappen des erstmals für die Champions League qualifizierten deutschen Vizemeisters RB Leipzig zu ähnlich. Erstmals treten beide vom Red-Bull-Konzern unterstützten Teams im Europacup an. Künftig wird im Logo der Salzburger nur noch ein Rind zu sehen sein. Zuvor waren wie bei RB Leipzig zwei Bullen abgebildet. Während RB Leipzig in der Gruppenphase der Champions League steht, müssen die Salzburger noch durch die Qualifikation.

Zuvor musste noch geklärt werden, ob beide Vereine überhaupt gemeinsam im Europacup starten dürfen. Die Uefa erlaubt es nicht, dass ein Geldgeber bei zwei Vereinen gleichzeitig einen großen Einfluss hat. Schließlich erteilte die Uefa doch grünes Licht, offenbar konnten die Klubs nachweisen, dass der Konzern beim österreichischen Meister nur noch als gewöhnlicher Sponsor auftritt.

FC Bayern, Basketball: Der FC Bayern München hat den auslaufenden Vertrag von Basketball-Geschäftsführer Marko Pesic trotz einer enttäuschenden Saison verlängert. Der ehemalige Nationalspieler unterschrieb einen neuen Zweijahreskontrakt bis zum 30. Juni 2019. Das teilte der Club am Freitag mit. Auch der zweite Geschäftsführer beim deutschen Meister von 2014, Volker Stix, erhielt ein neues Arbeitspapier für die kommende Saison.Der 40 Jahre alte Pesic ist seit der Saison 2011/12 bei den Bayern. Zunächst war er Sportdirektor, seit inzwischen knapp viereinhalb Jahren ist er Geschäftsführer in München. Vor drei Jahren feierte er mit seinem Vater Svetislav als Coach bei den Bayern den Meistertitel.

Nach dem Aus im Eurocup und im Bundesliga-Halbfinale hatte es zuletzt Spekulationen gegeben, Pesic könnte den Verein verlassen. Der langjährige Auswahlspieler selbst hatte nach Saisonende eine Prognose über die Zukunft vermieden und Gespräche mit den Clubbossen um Präsident Uli Hoeneß angekündigt. Das Präsidium verlängerte nun den Vertrag.

Fußball, USA: Bastian Schweinsteiger ist mit Chicago Fire bereits im Achtelfinale des US Open-Pokals gescheitert. Der Klub aus der nordamerikanischen Profiliga MLS unterlag dem unterklassigen FC Cincinnati im Elfmeterschießen mit 1:3 (0:0). Einziger erfolgreicher Schütze gegen Cincinnati-Torwart Mitch Hildebrandt war Schweinsteiger, MLS-Topscorer Nemanja Nikolic scheiterte ebenso wie Arturo Alvarez und Juninho. Hildebrandt hatte den Favoriten bereits in der regulären Spielzeit mit mehreren Glanzparaden zur Verzweiflung gebracht. Für Chicago war es die erste Pleite nach zehn Spielen ohne Niederlage in Folge. Cincinnati tritt momentan in der dritthöchsten Spielklasse United Soccer League (USL) an.

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