MeinungKohlenmonoxid -Verbot im Radsport:Bis der Weltverband eine Grauzone dicht macht, hat die Szene längst die nächste gefunden

Portrait undefined Johannes Knuth

Kommentar von Johannes Knuth

Lesezeit: 2 Min.

Radeln immer auch gegen die Schatten der Vergangenheit an: Tadej Pogacar (rechts) und Jonas Vingegaard, die die vergangenen fünf Frankreich-Rundfahrten unter sich aufteilten. (Foto: Anne-Christine Poujoulat/AFP)

Allein die jüngere Geschichte legt nahe, dass die Radprofis den Dopingkontrolleuren einige Schritte voraus bleiben dürften.

Kurz vor Ende des Prozesses rund um die „Operation Aderlass“, die wohl bedeutendste Dopingaffäre in der jüngeren deutschen Sporthistorie, platzierte der damals Hauptangeklagte noch mal eine spannende Botschaft. Mark S. kannte sich zweifellos aus in der Branche, rund ein Dutzend Athleten hatte der Sportmediziner von 2012 bis 2019 an die Nadel gelegt oder legen lassen, ihnen Blut abgezapft und vor Wettkämpfen wieder zugeführt – was ihm im Januar 2021 eine Gefängnisstrafe von vier Jahren und zehn Monaten bescherte.

Zur SZ-Startseite

MeinungRadsport
:Red Bull sendet ein fatales Signal für die Dopingdebatte

SZ PlusKommentar von Johannes Aumüller

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: