Turnen:Trainerin Frehse wehrt sich

Die Chemnitzer Turn-Trainerin Gabriele Frehse wehrt sich gegen Vorwürfe von ehemaligen Athletinnen. Zu ihnen zählt unter anderen die Schwebebalken-Weltmeisterin von 2017, Pauline Schäfer. Die Turnerinnen hatten Frehse vorgeworfen, sie im Training schikaniert zu haben, Medikamente ohne ärztliche Verordnung verabreicht und keinen Widerspruch zugelassen zu haben. In Interviews des Mitteldeutschen Rundfunks und der Sächsischen Zeitung sagte die 62-Jährige, es handele sich um viele haltlose Vorwürfe und Unwahrheiten. Der Olympiastützpunkt Chemnitz bestätigte inzwischen, dass Frehse bis zur Klärung des Sachverhaltes durch eine unabhängige Kommission in Absprache mit dem Deutschen Turner-Bund freigestellt ist. Frehse betonte in den Interviews, dass man sich im Leistungssport quälen, auch mal schinden müsse, dass ab und zu ein härteres Wort falle. "Ich hatte aber zu keinem Zeitpunkt die Absicht, Turnerinnen durch meinen Ton zu verletzen", sagte Frehse.

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