Turnen:Missgeschick für Turnerin Malewski: Kleiner Zeh ausgekugelt

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Emma Leonie Malewski bei ihrer Übung am Schwebebalken. Foto: Georgios Kefalas/KEYSTONE/dpa (Foto: dpa)

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Basel (dpa) - Die Chemnitzerin Emma Malewski ist mit einem Missgeschick in ihre EM-Premiere gestartet.

Die 16-Jährige hat sich am Mittwoch zum Auftakt der Turn-Europameisterschaften in Basel gleich an ihrem ersten Gerät den kleinen Zeh ausgekugelt. Das sei ihr beim ersten Element am Stufenbarren passiert, berichtete Cheftrainerin Ulla Koch anschließend. "Sie hat dann super ihre Übung weitergeturnt und den Abgang dann auch in den Stand, zwar ein bisschen tief, aber sehr, sehr gut reagiert", lobte sie.

Die Mannschaftssiebte der Junioren-EM 2018 in Glasgow erreichte bei der Qualifikation im Mehrkampf aus Übungen am Stufenbarren (12,233 Punkte), Schwebebalken (12,600), Boden (11,233) und Sprung (13,200) insgesamt 49,266 Punkte. "Sie hat das sehr gut gemeistert", sagte Ulla Koch.

Für das Finale am Freitag reichte das nicht. Dagegen stehen die Stuttgarterinnen Elisabeth Seitz mit 52,832 Punkten als 14. und Kim Bui mit 52,791 Punkten als 15. im Vierkampf-Finale. Zudem qualifizierten sich Seitz als Dritte mit 14,233 Punkten am Stufenbarren und Bui mit 13,333 Punkten am Boden jeweils für das Einzel-Finale.

Die Kölnerin Sarah Voss trat nur am Balken und im Sprung an, nachdem sie im Vorfeld der EM wegen einer 14-tägigen Corona-Quarantäne nicht trainieren konnte. "Leider war es mir verwehrt, mein volles Potenzial auszuschöpfen", sagte sie. Nach zwei Abgängen am Balken reichte es nur zu 10,666 Punkten. Bei ihren zwei Sprüngen kam die 21-Jährige, die als einzige Turnerin mit einem Ganzkörperanzug antrat, auf einen Durchschnittswert von 13,516 Punkten. Damit verpasste sie das Finale der besten Acht knapp.

© dpa-infocom, dpa:210421-99-292909/3

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