Home Sport Ringen Türkischer Ringer-Held bei WM - Aufs Kreuz gelegt Mann gegen Mann, Frau gegen Frau: Doch bei den Weltmeisterschaften im Ringen wird nicht immer mit fairen Mitteln gekämpft. Die Türken feiern ihre Sieger, die deutsche Mannschaft erlebt dagegen in Istanbul ein Debakel.
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Mann gegen Mann, Frau gegen Frau: Doch bei den Weltmeisterschaften im Ringen wird nicht immer mit fairen Mitteln gekämpft. Die deutsche Mannschaft erlebt in Istanbul ein Debakel.
In der Türkei ist Ringen Nationalsport. Die Resonanz auf die Weltmeisterschaft in Istanbul ist groß: Bei freiem Eintritt strömten unter der Woche täglich Tausende von Zuschauern in die Halle.
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Auch der Premierminister Tayyip Erdogan ließ es sich nicht nehmen, die Athleten anzufeuern. Ringen ist eine nationale Angelegenheit, um so gewaltiger war der Jubel, als...
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... Riza Kayaalp (in rot) den Kubaner Mijain Lopez Nunez an der Taille packte und zog und...
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... und zog. Als der erst 21-jährige Kayaalp seinen fast 120 Kilogramm schweren Gegner aufs Kreuz gelegt hatte, war der erste Held dieser Weltmeisterschaften geboren.
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Kayaalp war Weltmeister im griechisch-römischen Stil in der Gewichtsklasse bis 120 Kilogramm. Und Istanbul feierte.
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Wenig zu feiern hatten bislang die deutschen Athelten. Der Deutsche Ringer-Bund erlebte ein Debakel. Lisa Hug (in blau) zum Beispiel verlor in der Gewichtsklasse bis 72 Kilogramm gegen Epp Mae aus Estland. Obwohl die Estin noch im Juniorenbereich kämpft, war die Ringerin vom KSK Konkordia Neuss chancenlos.
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Oder Frank Stäbler (in rot), den der Südkoreaner Kim Hyeon Woo hier nicht gut aussehen ließ. Der Griechisch-Römisch-Spezialist hatte gegen Woo keine Chance, doch immerhin gelang es ihm, sich durch Platz fünf in der Klasse bis 66 kg für die Olympischen Spiel zu qualifizieren. Er blieb bislang der einzige Deutsche, dem das gelang. Alle anderen haben früh im Turnier Niederlagen erlitten und müssen darauf hoffen, in die Trostrunde zu kommen, um dann zumindest noch Chancen auf die Olympiaqualifikation und Bronze zu haben. "Was hier geschehen ist, kann man nicht akzeptieren, man kann verlieren, aber nicht so", sagte ein enttäuschter Frauen-Bundestrainer Jörg Helmdach.
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Im alten Kampf Mann gegen Mann, oder Frau gegen Frau sind im Moment andere besser. Die Bulgarin Stanka Zlatewa (in rot) zum Beispiel, die sich in der Gewichtsklasse bis 72 Kilogramm, Freistil, behauptete. Auch mit unschönen Mitteln. Denn natürlich ist im Freistilringen Haareziehen nicht erlaubt.
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Aufs Kreuz gelegt wurde auch Guzel Manyurova (in rot). Ali Sue Bernard aus den USA gewann mit dieser Aktion die Bronzemedaille im Freistil bis 72 Kilogramm.
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Die Russin Zamira Rachmanowa (in blau) sieht hier nicht wie eine Weltmeisterin aus. Doch es gelang ihr, sich aus dieser prekären Lag zu befreien und Otgontsetseg Davaasukh aus der Mongolei im Freistil-Finale bis 51 Kilogramm zu besiegen.
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Oben auf war auch Xi Luozhuoma (in blau) aus China in ihrem Finale gegen Oyunsuren Banzragch aus der Mongolei. Mit Griffen und Hebeln rang sie ihre Gegnerin nieder, legte sie auf die Matte. Im Ringen kommt es auf gute Technik, Kraft und Ausdauer an. Xi Luozhuoma besitzt all das und wurde Freistil-Weltmeisterin in der Gewichtsklasse bie 67 Kilogramm.
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