Kapitän Sercan Sararer gehört nicht zum Aufgebot von Türkgücü München für das Drittliga-Spiel beim MSV Duisburg (Samstag, 14 Uhr). Wie die SZ erfuhr, reiste der 31-jährige am Freitag nicht mit der Mannschaft nach Nordrhein-Westfalen. Grund dafür war ein Streit zwischen Verein und Spieler, der am Donnerstag eskaliert war, woraufhin Sararer vom Training am Nachmittag freigestellt wurde.
Der ehemalige Bundesliga-Profi und türkische Nationalspieler ist mit neun Toren und elf Torvorlagen Türkgücüs wichtigster Akteur. Er wurde in der Winterpause 2019/20 verpflichtet, als Türkgücü noch in der Regionalliga spielte und Sararer gerade eine langwierige Verletzung auskuriert hatte. Nun will Sararer dem Vernehmen nach den Verein zum Saisonende verlassen. Türkgücü besitzt allerdings eine einseitige Option auf eine Vertragsverlängerung und plante bis zuletzt, diese Option zu ziehen. Darüber hinaus ist eine hohe Ablöse festgeschrieben. Als die Mannschaft sich am Freitag auf die Reise machte, soll Sararer eine Spezial-Trainingseinheit absolviert haben. Ob er dauerhaft suspendiert wird, scheint noch nicht endgültig geklärt zu sein.